26.08.2011, 00:00 Uhr

St. Galler Abacus-Feinschmeckerlokal verwendet das iPad als Weinkarte

Seit gut vier Wochen sind beim Ristorante Segreto Weinkarten auf Papier endgültig Schnee von gestern. Wollen die Gäste edle Tropfen bestellen, werden ihnen die neuen Flachrechner von Apple Computer gereicht. Auf den iPads sind über 800 Positionen mit Spitzenweinen aus der ganzen Welt, vor allem aber aus Frankreich und Italien, aufgelistet und beschrieben. Die Vorteile der elektronischen Weinkarte liegen auf der Hand: Spezialangebote oder neue Weine lassen sich ebenso problemlos in null Komma nichts in die Liste einfügen wie sich aufgebrauchte Weine aus der Liste entfernen lassen.

Der ABACUS-Entwickler Alexander Vegh hat die Liste innert weniger Tage für die digitale Plattform konzipiert. "Das war eine kleine Fingerübung", erzählt er locker. Mit seiner Pionierarbeit hätte er zwei Fliegen auf einen Streich erledigt: Zum einen hätte er die Vor- und Nachteile des Schreibens elektronischer Bücher ausloten und gleichzeitig den Gästen des Restaurants etwas Neues und Ungewöhnliches bieten können. Laut dem Restaurant-Manager Alberto Provenza erleichtert die Digitallösung ihm und seinem Team die Arbeit beträchtlich. Auch die Gäste hätten ihren Spass daran.

Seit April dieses Jahres ist der junge Martin Benninger für die Küche des Segreto zuständig. Er war Schüler der bekannten Einsternköche André Jäger von der Fischerzunft Schaffhausen und Joachim Splichal vom Restaurant Patina in Los Angeles sowie der beiden deutschen Dreisternestars Heinz Winkler und Heinz Beck. Martin Benninger hat sich wie sein Vorgänger Keisuke Nakamoto, der des Heimwehs wegen in sein japanisches Heimatland zurück gekehrt ist, der kreativen mediterranen Küche verschrieben. (ph) http://www.segreto.ch http://www.abacus.ch



Das könnte Sie auch interessieren