Hosentaschen-Briefkasten 05.07.2021, 11:01 Uhr

Die Post lanciert die ePost-App

Der Nachfolger des eingestellten Angebots E-Post-Office ist ab sofort verfügbar. Erste Partner sind die Bank Credit Suisse und die Vaudoise-Versicherung.
(Quelle: Schweizerische Post AG)
Im April 2021 war bekannt geworden, dass die Schweizerische Post ihr Angebot E-Post-Office sowie den Dienst Abo mit Scanning per 1. August einstellt (PCtipp berichtete). Für eine neue Lösung wurden die Kundinnen und Kunden auf Sommer vertröstet. Und nun hat die Post geliefert, denn ab sofort kann man Rechnungen bezahlen oder die Versicherungs-Korrespondenz digital via ePost-App erhalten. «Die ePost-App ist mehr als eine weitere App auf unseren Smartphones. Mit ihr schaffen wir ein ganzes Ökosystem für viele Unternehmen und Privatkunden», wird Nicole Burth, Leiterin des Bereichs Kommunikations-Services und Mitglied der Post-Konzernleitung, in einer Mitteilung zitiert.
Die ePost-App ist ab sofort kostenlos 2021 für Android- und iOS-Geräte verfügbar. Per 1. Juli 2021 haben sich bereits mehrere Partner wie Credit Suisse angeschlossen. Kunden der Bank können ihr Konto mit der ePost-App verbinden und anschliessend Rechnungen, die sie per Post erhalten haben, in der App bezahlen. Vaudoise-Kundinnen können zudem ihre Post digital erhalten. Weitere Partner sind Fédération des Entreprises Romandes (FER) und die Dienststelle Steuern des Kantons Luzern. Das Angebot werde stetig ausgebaut, so die Post weiter. Hier gehts zum Onboarding-Dienst für die ePost-App.
Wie bei der Vorgängerlösung E-Post-Office gibt es als kostenpflichtige Zusatzfunktion einen Scanning-Dienst, mit dem man seine Briefpost scannen kann. Die ePost-App wurde von der Klara Business AG, einem Luzerner Unternehmen für digitale Dienstleistungen, entwickelt. Die Post ist seit 2020 Mehrheitsaktionärin des Unternehmens.
Wie die Post weiter schreibt, bleiben sämtliche Daten in der Schweiz; die Verifizierung und das Login sind mehrstufig. Die Dokumente seien verschlüsselt, sodass nur eingeloggte Nutzerinnen und Nutzer den Inhalt sehen und bearbeiten können.




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