10.11.2010, 00:00 Uhr

Immer mehr Apps erobern Schweizer Mobiltelefone

Mobile Apps sind aktuell in aller Munde. Und auch auf allen Mobiltelefonen? Wie mobiles Internet und mobile Applikationen von Usern in der Schweiz genutzt werden und was sie schätzen oder vermissen, zeigt eine aktuelle Studie des Markt- und Meinungsforschungsportals Intervista im Auftrag von Nokia. Die Online-Umfrage zur mobilen Internetnutzung und mobilen Applikationen wurde im August/September 2010 unter 750 technisch affinen und nicht affinen Panelteilnehmern durchgeführt. ?Wir beleuchten mit dieser Studie die Nutzung von mobilem Internet und Applikationen in der Schweiz. Dabei werden Bedürfnisse, Wünsche und offene Fragen der Anwender sichtbar und damit wesentliche Aspekte für die Entwickler und Publisher von Apps?, so Michael Gubelmann, Country Manager Nokia Schweiz. Und ergänzt: ?Die Applikationslandschaft bietet Unternehmern, Entwicklern und auch Netzbetreibern vielseitige Möglichkeiten, den Endkonsumenten Innovationen und echten Zusatznutzen zu bieten ? und so auch die Kundenbindung zu stärken?.


Zwei von fünf (39%) Befragten greifen mit dem Handy oder Smartphone mobil auf das Internet zu und 37% haben bereits Erfahrungen mit mobilen Apps gesammelt. 52% der befragten Schweizer, die mobil ins Internet gehen, sind zwischen 20 und 39 Jahre alt und 31 % arbeiten in einer führenden Position. Männer sind derzeit mobil aktiver, 68% der mobilen Internetnutzer sind männlich. 

Die Schweizer benutzen Apps, weil diese Zugang zu sogenannten Realtime-Informationen zugänglich machen, weil sie Spass machen, sie beim Navigieren helfen und sie einen schnelleren und einfacheren Zugang zu den gewünschten Informationen bringen als das Internet allein.

Durchschnittlich 26 Apps installiert 

Games (52%) und ?praktische? Helfer (32%) wie Kalender sowie Navigation (29 %) führen das Ranking der beliebtesten mobilen Anwendungen bei App-Nutzern an.  Im Schnitt haben die befragten heimischen User, die mit den kleinen Programmen vertraut sind, 26 Apps auf ihrem Mobiltelefon installiert. 64% der App-Nutzer haben bereits kostenpflichtige Anwendungen heruntergeladen.

Apps von heimischen Unternehmen sind gefragt

Der bereits installierte Zugang am Mobiltelefon bestimmt die Auswahl des jeweiligen App-Stores entscheidend mit: 46 % nutzen den Store, der bereits auf ihrem mobilen Device vorinstalliert war. Die Hauptinformationsquelle für neue Anwendungen sind App-Stores selbst (64%) sowie Tipps und Empfehlungen von Freunden (49%). Jeder Vierte (25 Prozent) App-Installer erfährt über Fachzeitschriften oder Magazine, was es Neues an Applikationen gibt. Gewünscht werden vor allem Anwendungen aus dem Bereich Meteo, also Wetterberichte (49%), Detailhandel/ Einzelhandel (22%), Post (22%) und Medien (21%). Von der Medienbranche wünschen sich die Umfrage-Teilnehmer Updates, News und Newsticker. Über Promotions-Informationen oder Store Locator freuen sich die Befragten bei Apps im Detailhandel. ?Wenn es um Apps geht, sind die Schweizer sehr praktisch orientiert. Sie wünschen sich Anwendungen, die ihnen helfen, schneller und einfacher an Informationen zu kommen?, so Michael Gubelmann. 

Kostenkontrolle und kleine Displays

Wesentliche Gründe, weshalb mobiles Internet noch nicht genutzt wird, sind die Unsicherheit über mögliche Kosten (44%) und zu kleine Handy-Displays (39%). Zwei von fünf (43%) sehen derzeit noch keinen Bedarf für sich, während bei jedem Fünften (20%) das Mobiltelefon die technischen Voraussetzungen nicht erfüllt. Jene, die mobil ins Internet gehen, bewerten verbesserte Zoom-Möglichkeiten, um Websitetexte besser lesen zu können (85%), Touchscreen-Geräte (81 %) sowie ?lernende Browser?, bei denen die URL nicht eingegeben werden muss (76%) als hilfreich. ?Wir sind der Meinung, dass eine gute mobile Applikation die Möglichkeiten der Smartphones ausschöpft und so zum Beispiel die Kamera oder andere Sensoren nutzt, um ein einmaliges User-Erlebnis zu garantieren. Für uns stehen die neuen Möglichkeiten im Vordergrund anstatt die kleinere Grösse des Gerätes als Limitation zu sehen. In dieser Hinsicht war die Zusammenarbeit mit Nokia eine grossartige Erfahrung. so Till Quack, Mitgründer und CTO von kooaba AG. (Patrick Hediger) http://www.nokia.ch



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