Internet 28.07.2021, 10:13 Uhr

Sicher navigieren im Internet – Tipps für verschiedene Bereiche

Das Internet bietet viele Vorteile und Vereinfachungen des Alltags. Allerdings lauern in verschiedenen Bereichen Gefahren, die vor allem durch Sicherheitsrisiken entstehen.
(Quelle: stock.adobe.com / Rawf8)
Was sollte beachtet werden, um problemlos im Netz zu navigieren und negative Konsequenzen von falschem oder unvorsichtigem Verhalten zu vermeiden?

Mögliche Probleme durch unvorsichtiges Verhalten

Der wichtigste Grund, im Internet sicher zu navigieren, ist die Vermeidung von negativen Konsequenzen durch Angriffe verschiedener Art. Diese sind oftmals für den Nutzer äusserst ärgerlich und können in verschiedenen Lebensbereichen im Nachgang Probleme verursachen.
Zu den Folgen von Angriffen im Netz können unter anderem gehören:
  • Schäden am Gerät und Datenverlust
  • Monetäre Verluste
  • Verlust von Privatsphäre
Schäden am Gerät und Datenverlust
Durch verschiedene Viren können Geräte wie Computer, Tablets, Laptops und Smartphones beschädigt werden. Wie umfangreich der Schaden ist, hängt vom Schutz sowie dem entsprechenden Virus ab.
Im schlimmsten Fall wird das Gerät durch den Angriff unbenutzbar. In solchen Situationen kann es passieren, dass sämtliche Daten, die gespeichert waren, verloren sind und selbst von Profis nicht wiederhergestellt werden können. Aber selbst wenn der Virus entfernt wird und das Gerät betriebstauglich bleibt, können wichtige Daten für immer verloren gehen.
Monetäre Verluste
Zudem können auf unterschiedliche Arten monetäre Verluste entstehen. Dies ist einerseits durch eine zu geringe Vorsicht des Nutzers möglich, welche das Verhalten und den Umgang mit Passwörtern betreffen kann.
Des Weiteren können Hacker an entsprechende Daten herankommen, wenn das Gerät nicht ausreichend durch einen Virenschutz gesichert ist und sich so finanziell Bereichern. Je nach monetärer Situation des Nutzers können diese Situationen in einigen Fällen existenzbedrohend sein.
Übrigens greifen Hacker mit finanziellen Zielen nicht nur Privatpersonen, sondern auch Firmen an, wie sich an internationalen Beispielen zeigt. Der monetäre Verlust für die Firmen entsteht dabei vor allem durch Lösegeldforderungen der Kriminellen.
Verlust der Privatsphäre
Des Weiteren können durch virtuelle Angriffe erhebliche Einschnitte in die Privatsphäre stattfinden. So besteht die Gefahr, dass Unbefugte Zugang zu Daten erhalten, die nur für den persönlichen Gebrauch gedacht sind.
Im schlimmsten Fall werden diese Daten veröffentlicht und enthalten zusätzlich sensible Informationen über Personen aus dem Umfeld des Nutzers, die nur für dessen Augen bestimmt waren.

Seriosität und Sicherheit von Webseiten erkennen

Eine gute Basis, um solche Probleme zu vermeiden, ist ausreichendes Hintergrundwissen für ein sicheres Surfen im Netz. Hierzu gehört unter anderem, sichere Webseiten von unsicheren bzw. unseriösen Pages unterscheiden zu können.
Dabei spielt zunächst der Erfahrungsschatz des Users eine Rolle. Personen, die vielleicht erst in einem späteren Alter in die Welt des Internets einsteigen, sollten sich hierzu ein wenig belesen. Gleichermassen ist es wichtig, Kindern und Jugendlichen, die das Internet nutzen, rechtzeitig entsprechende Informationen zugänglich zu machen und nahezubringen.  
Unsichere Webseiten erkennen
Unsichere Webseiten lassen sich unter anderem erkennen an:
  • Warnungen durch den Browser
  • Warnungen in Suchmaschinen
  • Weiterleitungen zu offensichtlich unseriösen Pages
  • Verschiedene Tools
Wenn zum Beispiel in den Browsern Google Chrome (den es seit 2008 gibt) oder Firefox (besteht seit 2004) eine Webseite geladen wird, die ein Risiko darstellt, kann in einigen Fällen eine Warnung wie «Diese Verbindung ist nicht sicher» oder Ähnliches auftauchen.
In einigen Fällen zeigt der entsprechende Hinweis zusätzlich den Grund für das Risiko an. Der User erhält hier mehrere Optionen, wie er nun vorgehen kann – von einem weiteren Laden der Webseite ist in einem solchen Fall eher abzuraten.
In Suchmaschinen kann es ebenfalls Hinweise geben, wenn eine Webseite nicht sicher ist. Weiterleitungen zu unseriösen Pages, die sich von selbst öffnen bzw. sehr direkt und penetrant präsentiert werden, sind ebenfalls ein Faktor, der ein erstes Anzeichen liefern kann.
Schlussendlich gibt es eine Reihe von Tools, die User nutzen können, um unsichere Pages zu erkennen. Dazu gehört zum Beispiel Googles «Safe Browsing Site Status». Dort wird nach einer Eingabe angezeigt, ob es bezüglich der Page Informationen gibt, die auf eine unsichere Webseite schliessen lassen.
Seriöse und unseriösen Webseiten unterscheiden
Zudem kann es hilfreich sein, seriöse von unseriösen Webseiten zu unterscheiden, um weitere Risiken auszuschliessen. Auf unseriöse Seiten können unter anderem hindeuten:
  • fehlendes oder falsches Impressum
  • viele Rechtschreibfehler
  • eine unklare und komische wirkende Gestaltung
Gerade das Impressum ist ein wichtiges erstes Zeichen dafür, wie seriös eine Webseite ist. In Deutschland gibt es eine Impressumspflicht, dort hat dieser Teil der Webseite also eine besonders wichtige Bedeutung. Für geschäftliche Webseiten ist eine solche Verpflichtung in der Schweiz seit dem Jahr 2012 ebenfalls gegeben.
Rechtschreibfehler und eine verwirrende Gestaltung der Webseite können ein erster Hinweis auf fehlende Seriosität sein
Quelle: stock.adobe.com / BullRun
Viele Rechtschreibfehler und unverständliche Sätze können gleichermassen ein erster Hinweis auf eine geringe Seriosität der Webseite sein. Sie zeigen auf, dass der Betreiber die Präsentation der Seite nicht sonderlich ernst nimmt – und womöglich eher andere Ziele verfolgt.
Gleiches kann bei einer unklaren Gestaltung, die keinen Sinn ergibt, vermutet werden. Wenn zum Beispiel die Überschriften der Reiter nicht zu den Inhalten passen, darf die Seriosität angezweifelt werden.
Über diese Kriterien hinaus gibt es für verschiedene Themenbereiche Vergleichsportale, in denen eine Reihe von Webseiten der jeweiligen Sparte bewertet werden. Zum Beispiel im Bereich der Online-Casinos ist dies gängige Praxis.
So können Schweizer Zocker auf entsprechenden Webseiten einen Überblick über die legalen Seiten bekommen. Zusätzlich erhalten sie eine auf verschiedenen Kriterien beruhende Bewertung. Dabei spielt die Sicherheit der Seiten ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Sichere E-Mails

Heutzutage sind E-Mails ein wichtiger Faktor für nahezu alle Privatpersonen und Geschäfte. Durch sie findet ein wichtiger Teil der Kommunikation statt. Umso bedeutender ist es, diesen Bereich möglichst sicher zu gestalten und ebenfalls ein entsprechendes Hintergrundwissen zu besitzen. Hierfür können hilfreich sein:
  • richtiger Umgang mit der eigenen Mailadresse
  • sichere Anbieter
  • Kenntnisse der Tricks bei versuchtem Betrug und Ähnlichem über E-Mail
Richtiger Umgang mit der Mailadresse
Zum richtigen Umgang mit der eigenen Maildresse zählt zunächst, sie nicht in dubiose Hände zu geben. Dies kann die Eingabe auf Webseiten, aber auch die Weitergabe an andere Kontakte, die zweifelhaft sind, betreffen.
Zusätzlich sollte das Passwort sicher gelagert werden, was bedeutet, es für andere unzugänglich aufzubewahren. Im besten Falle kann der User es auswendig. Des Weiteren empfiehlt es sich wie in vielen anderen Bereichen, ein möglichst kompliziertes Passwort mit einer Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zu wählen.
Sichere Anbieter
Zusätzlich sollten User ihre Konten bei sicheren Providern einrichten. Der Schweizer Anbieter ProtonMail zum Beispiel, der 2014 gegründet wurde, setzt auf ein (damals) neuartiges Konzept und ermöglicht ein besonderes Mass an Sicherheit.
Dabei ist das Unternehmen den Nutzern sehr zugewandt und entwickelt sich stetig weiter. So schenkte die Firma ihren Bestandskunden zum Beispiel im Jahr 2019 5 Gigabyte zusätzlichen Speicherplatz. Neben ProtonMail können zudem Posteo und aikQ ein besonderes Mass an Sicherheit gewährleisten.
Kenntnisse der Tricks und potenziellen Fallen
Nutzer sollten des Weiteren wissen, auf welchen Wegen potenzielle Betrüger versuchen, über E-Mail verschiedene Probleme zu verursachen und monetäre Vorteile zu gewinnen. Einer dieser Wege ist das sogenannte Phishing. Dies geschieht mithilfe von E-Mails, die die User dazu bewegen sollen, sensible Daten herauszugeben.
Bei E-Mails von Absendern, die dem Nutzer nicht bekannt sind, ist eine grundsätzliche Vorsicht sinnvoll
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Allerdings sind solche E-Mails in vielen Fällen nicht besonders seriös gestaltet. So können User auf bestimmte Anzeichen achten, die hierbei oftmals charakteristisch sind. Ähnlich wie bei unseriösen Webseiten gehören dazu unter anderem viele Rechtschreibfehler. Aber auch klare Aufforderungen zu Handlungen, die teilweise mit viel Druck kommuniziert werden, sind ein mögliches Warnsignal.
Generell sollten User E-Mails von Ihnen nicht bekannten Absendern genau unter die Lupe nehmen und sich von der Seriosität überzeugen. Ansonsten ist vom Öffnen von Dateien, dem Folgen einer Handlungsaufforderungen oder dem Antworten abzuraten.

Umgang mit Downloads

Ein weiterer wichtiger Bereich, in dem grosse Vorsicht vor Sicherheitslücken bestehen sollte, sind Downloads. Entsprechende bösartige Dateien können auf einem Gerät besonders vielseitig und umfangreich Schäden anrichten.
Gefahren können in den verschiedensten Bereichen lauern. Das betrifft unter anderem Softwaretools für einen PC oder Laptop sowie andere Dateien wie Videos oder Textdokumente. Zusätzlich können Apps Malware enthalten, die das Smartphone schädigen.
Downloads auf dem Smartphone
Um eine gewisse Sicherheit beim Downloaden von Apps herzustellen, ist es wichtig, das Smartphone regelmässig zu updaten. Entsprechende Angebote des Herstellers sollten also umfangreich genutzt werden, um jederzeit auf dem neuesten Stand zu sein, der natürlich unter anderem die Sicherheit des Gerätes betrifft.
Des Weiteren sollten nur Apps aus bekannten und seriösen Stores gedownloadet werden. Dazu gehören der App Store von Apple und der Google Play Store. Schlussendlich kann es hilfreich sein, den Namen einer Anwendung vor dem Download zu googeln. Oftmals finden sich im Netz Berichte über unseriöse und unsichere Apps, die die Verbraucher warnen sollen.
Downloads auf PC und Laptop
Ähnlich vorsichtig sollte bei Downloads von Software für den PC oder Laptop vorgegangen werden. Viren in der Software können Daten stehlen oder ein Endgerät wie bereits angeklungen komplett unbrauchbar machen.
Downloads auf einen Laptop oder PC können mithilfe eines Antivirenprogramms sicherer gestaltet werden
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Vor einem Download sollte überprüft werden, ob die Quelle, also die Webseite, die die Software anbietet, einen seriösen Hintergrund hat. Hierfür kann es sinnvoll sein, erneut die bereits genannten Kriterien für seriöse Webseiten anzuwenden.
Zudem sind Antivirenprogramme auf den Geräten eine grosse Hilfe. Sie erkennen oftmals bereits vor dem Prozess des Downloads, dass die Software schädlich sein könnte und zeigen dem Nutzer eine Warnung an.
Des Weiteren helfen Sie dabei, solche schädlichen Programme, die bereits installiert wurden, auf dem Gerät aufzuspüren und wieder zu entfernen. Zu den bekannten Antivirenprogrammen für Windows-Betriebssysteme zählen unter anderem:
  • Avira Antivirus Pro
  • Kaspersky Internet Security
  • Bitdefender Internet Security
Von allen diesen Anbietern gibt es ebenfalls Programme für den Mac, die in Tests gut abschneiden. Darüber hinaus bekannt und effektiv für Mac-Geräte ist Avast Security. Nutzer sollten sich darüber informieren, welches der Programme für ihre individuellen Ansprüche notwendig ist und den besten Schutz bietet. Natürlich können die Anwendungen nicht nur für Downloads, sondern auch beim Surfen und gegen andere Gefahren eine Hilfe sein.

Präsenzen in den sozialen Netzwerken

Viele Menschen nutzen heutzutage verschiedene soziale Netzwerke. Dazu gehören unter anderem Facebook, Twitter und Instagram. TikTok, welches in letzter Zeit immer mehr an Beliebtheit gewinnt sowie reddit sind ebenfalls bekannte und häufig genutzte Dienste dieser Art.
Dass dies nicht immer unproblematisch ist, zeigt sich unter anderem daran, dass die Daten von Millionen von Usern, die zuvor über Facebook-Hacks ausspioniert worden waren, in einem Hackerforum veröffentlicht wurden. Durch die sozialen Netzwerke können ganz allgemein verschiedene Gefahren bezüglich der Sicherheit entstehen.
Dazu gehört zum einen das bereits erwähnte Hacking. In einige Fällen versenden gehackte Profile sogar Nachrichten mit zweifelhaften Inhalten an die Kontakte des Users, was für diesen wiederum äusserst unangenehm sein kann. Des Weiteren können die Privatsphäre und Rechte an eigenen Bildern auf verschiedene Weisen verletzt werden.
Gerade Letzteres ist manchmal gar nicht so offensichtlich. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Einstellungen zur Privatsphäre nicht passend gewählt wurden und Personen, von denen der Nutzer das nicht möchte, auf die veröffentlichten Bilder und Texte zugreifen können. Schlussendlich können durch Links, die in Nachrichten verschickt werden, unterschiedliche Schäden entstehen, wenn der User sie anklickt.
Einstellungen und Posts
Bezüglich der Privatsphäre sollten von Beginn an die gewünschten und sinnvollen Einstellungen gewählt werden. Für jedes soziale Netzwerk finden sich online Anleitungen, mit deren Hilfe sich dies leicht umsetzen lässt. Nutzer sollten dabei in Ruhe und überlegt vorgehen und sich die Optionen ganz genau anschauen.
Zudem kann eine gewisse Sicherheit gewährleistet werden, wenn die Posts nicht unüberlegt stattfinden. Das macht es schwerer, öffentliche Fotos oder Daten in unterschiedlichen Formen für dubiose Zwecke zu missbrauchen.
Passwörter und Auswahl des Portals
Wie bei einem E-Mail-Konto sollten für die sozialen Netzwerke sichere Passwörter gewählt werden. So können für Hacker und Kriminelle zumindest kleinere Hürden bestehen, die es etwas schwieriger machen, ein Profil zu knacken.
Zusätzlich kann der Schutz schon viel früher anfangen, nämlich bei der Entscheidung, welches soziale Netzwerk genutzt wird. Verbraucher können sich online umfangreich darüber informieren, welches Portal welches Mass an Sicherheit garantiert und ihre Entscheidung auch davon abhängig machen.

Online-Banking und virtuelle Geldgeschäfte sicher gestalten

Besondere Vorsicht sollte beim Online-Banking und virtuellen Geldtransfers verschiedener Art gelten. Hier haben Kriminelle und Hacker, wenn sie denn erfolgreich sind, direkten Zugriff auf die Finanzen und können so sehr einfach grossen Schaden anrichten.
Online-Banking
Sichere Passwörter spielen beim Online-Banking für ausreichende Sicherheit eine besonders entscheidende Rolle
Quelle: stock.adobe.com / tashka2000
Die Basis für Sicherheit beim Online-Banking ist ein entsprechendes Passwort. Wie sich dies erstellen lässt, ist bereits an anderer Stelle angeklungen. Zudem sollte das Passwort gerade hier regelmässig geändert werden.
Des Weiteren gibt es im Online-Banking das TAN-Verfahren. So möchten die Banken mit der hierbei stattfindenden Verifizierung ein noch höheres Mass an Sicherheit gewährleisten.
Falls das Smartphone für das Online-Banking genutzt wird, sollte dies nur über die App der Bank geschehen. Die Nutzung des Browsers auf dem Handy kann zumindest vergleichsweise höhere Risiken bergen. Gleichzeitig sollte das gesamte Smartphone mit einem sicheren Passwort geschützt werden, um für den Fall eines Diebstahls vorzubeugen.
Andere Geldtransfers am Beispiel Paypal
Die Passwortsicherheit spielt auch bei anderen Anbietern für virtuelle Geldtransfers wie zum Beispiel Paypal eine Rolle. Des Weiteren kann bei Paypal ein zusätzliches Verifizierungssystem genutzt werden, das mithilfe von Codes funktioniert, die der Verbraucher per SMS erhält.
Hier sollte zudem darauf geachtet werden, nicht auf Betrugsmaschen hereinzufallen. Wenn das gegenüber nicht bekannt ist, sollte das Geld in keinem Fall über die Option «Geld an Freunde und Familie senden» verschickt werden. Der Grund: In diesem Fall greift der Käuferschutz nicht, den Paypal für den Erwerb von Waren und Dienstleistungen eingerichtet hat. Die Betrüger haben leichtes Spiel.
Sicherheit für die eigene Webseite
Ein Sonderfall besteht dann, wenn ein Verbraucher eine eigene Webseite gestaltet und diese für sich und die Nutzer vor Angriffen absichern möchte. Hierbei sind unterschiedliche Aspekte zu beachten.
Gefahr der DoS-Attacken
Für den Betreiber sind vor allem DoS und DDoS-Attacken eine grosse Gefahr. Dabei werden auf verschiedene Arten in kurzer Zeit so viele Anfragen an eine Webseite gesendet, dass das System zusammenbricht, die Page für eine Zeit offline ist und nicht genutzt werden kann.
Hiervon waren bereits bekannte grosse Webseiten von Unternehmen wie Amazon oder Ebay betroffen. Für Hacker oder wirtschaftliche Konkurrenten ist dies eine effektive Art, einen monetären Schaden sowie eine angekratzte Reputation zu erzeugen. Allerdings ist das Vorgehen nach Schweizer Recht und auch in vielen anderen Ländern strafbar.
Schutz der Webseite gegen verschiedene Risiken
Betreiber von Webseiten können sich vor solchen Attacken mit verschiedenen Massnahmen und Tools schützen, die die Angriffe herausfiltern und unschädlich machen. Dies geschieht, bevor sie überhaupt auf die Webseite einen Einfluss nehmen können. Auf diese Weise kommt nur sicherer Traffic auf der Homepage an, die Gefahr, dass sie aufgrund von Überlastung offline geht, sinkt deutlich.
Des Weiteren kann eine sogenannte Web Application Firewall genutzt werden. Diese kann verschiedene Formen von Angriffen erkennen und vermeiden. Sie erfüllt also für die Webseite die Funktion, die eine andere Firewall für den PC erfüllt.

Fazit

Die Sicherheit beim navigieren im Internet lässt sich durch Hintergrundwissen, Aufmerksamkeit und die richtigen professionellen Tools herstellen. So können Verbraucher und Firmen vermeiden, Schäden wie monetäre Verluste sowie den Verlust von Daten oder der Privatsphäre zu erleiden. Dabei ist es wichtig, dass die Nutzer sich regelmässig informieren und ihre Software auf den neusten Stand bringen. Nur so kann die Sicherheit dauerhaft gewährleistet werden.




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