11.12.2013, 00:00 Uhr

Studie zum Web 3.0: Der richtige Umgang mit Big Data ist entscheidend

Die Entwicklung des Internets ins semantische Web 3.0 wird in den nächsten Jahren massgeblich vom gezielten Umgang mit Big Data geprägt sein. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle ?IT-Trend Report 2013/2014? des IT- und Web-Experten DiOmega.
So sind 55 Prozent aller befragten Branchenexperten überzeugt, dass die intelligente Aufbereitung und Verknüpfung enormer Datenmengen branchenübergreifend zunehmend entscheidende Faktoren sein werden. 36 Prozent halten entsprechende Big-Data-Lösungen in einigen Bereichen für sinnvoll, während nur neun Prozent der Befragten diesen nur eine geringe Bedeutung beimessen.

Angesichts weltweit massiv wachsender Datenmengen wird der richtige Umgang mit Big Data immer wichtiger: Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass bis 2016 mehr als ein Zettabyte Daten ? umgerechnet rund 328 Milliarden DVDs ? durch die globalen Datennetze übertragen werden. Das Web 3.0 wird sich in den kommenden Jahren als Antwort auf die Datenflut etablieren, ist DiOmega Geschäftsführer Dominique Bös überzeugt: ?Im Web 3.0 werden alle Informationen automatisch in semantische und logische Beziehungen zueinander gebracht, interpretiert und eingeordnet. Diese intelligente Aufbereitung von Daten wird die Art, wie wir das Internet nutzen, in den nächsten Jahren deutlich verändern.?

Grundlage für die intelligente Verknüpfung von Daten sind Metatexte, welche alle relevanten Angaben zu der Beziehung der Informationen untereinander umfassen. Diese können manuell vom Content-Ersteller selbst oder zunehmend automatisiert durch lernende Programme verfasst werden. Lösungen wie der Apple-Assistent Siri zeigen bereits heute, wie eine semantische, kontextbasierte Websuche im kleinen Rahmen aussehen kann. ?Sprachgesteuerte Systeme wie Siri sind erst der Anfang in der Entwicklung zum Web 3.0. Die klassische Stichwortsuche über Suchmaschinen wie Google könnte schon in einigen Jahren der Vergangenheit angehören.? (ph/w&m)



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