18.03.2010, 00:00 Uhr

Online-Handel ergänzt laut Studie stationären Verkauf

Der aktuelle Online-Business-Barometers von Ebay kommt zum Schluss, dass der Online-Handel ist stabil durch die Wirtschaftskrise gekommen. Demnach haben zwei Drittel der Händler ihre Umsatzziele in den letzten drei Monaten erreicht, sodass sich Optimismus in der Branche breitmacht. So will mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) in diesem Jahr bessere Ergebnisse erzielen als 2009 und mehr als zwei Drittel beurteilen die Zukunftsaussichten für ihr Geschäft positiv. Über 50 Prozent geben ausserdem an, in diesem Jahr keine Sparmassnahmen zu planen.
Auch das Verhältnis von Online-Handel zu stationärem Handel wurde beim Online-Business-Barometer unter die Lupe genommen - mit interessanten Ergebnissen. 55 Prozent der Online-Händler betreiben auch ein stationäres Geschäft, fast zwei Drittel von ihnen geben jedoch an, dass sie den meisten Umsatz online erzielen. Mehr als ein Fünftel gibt sogar an, dass sie ihr Ladengeschäft nur dank des Online-Handels erhalten können. 65 Prozent der Befragten halten überdies ein Ladengeschäft, das durch Internet-Aktivitäten ergänzt wird, für zukunftsfähiger. Ein wichtiges Thema für Online-Händler sind laut der Untersuchung Abmahnungen. Durchschnittlich zwei Abmahnungen haben Online-Händler in den vergangenen Jahren erhalten. 79 Prozent der Befragten sind indes der Ansicht, dass Abmahnungen in erster Linie missbräuchlich eingesetzt werden, um Geld zu verdienen. Nur in einem Fünftel der Fälle halten Internet-Händler Abmahnungen für berechtigt. Das Online-Business-Barometer, für das 1.200 Händler befragt wurden, bildet das Geschäftsklima der Branche ab und zeigt die Leistungen und Bedürfnisse professioneller Internet-Verkäufer. Die Studie wurde das erste Mal im November 2009 veröffentlicht. (ph/th)



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