11.01.2007, 00:00 Uhr

Musikbranche kann sich keine Rettung durch Downloads erhoffen

Das Jahr 2006 ist ein weiterer Rückschlag für die weltweite Musikbranche gewesen. Die CD-Verkäufe sind weiter rückläufig und der digitale Markt nur ein Tropfen auf den heissen Stein, wenn man die Ergebnisse der ersten drei Quartale 2006 am französischen Musikmarkt betrachtet. Laut den französischen Phonoverbänden (Snep) sind in diesem Zeitraum die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr mit 545 Mio. Euro um zehn Prozent gesunken. Der digitale Musikmarkt ist demnach weit entfernt davon, die Rückgänge am physischen Markt zu kompensieren.

In den ersten sechs Monaten betrug der Rückgang am physischen Markt in Deutschland Minus fünf Prozent. Frankreich verzeichnete im gleichen Zeitraum ein Minus von elf Prozent. Unter den zehn grössten Märkten haben Japan mit Plus vier Prozent und Australien mit Plus einem Prozent Zuwächse vorzuweisen. Diese beiden Märkte verzeichnen weltweit, gemeinsam mit Spanien und Grossbritannien auch die stärksten Wachstumsraten bei Musikdownloads aus dem Internet und auf das Mobiltelefon. (ph/pte) http://www.disqueenfrance.com



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