03.06.2013, 00:00 Uhr
LTE-Ausbau und Smartphone-Verbreitung führen zu häufigerer Videonutzung
Die neuste Ausgabe des Mobility Reports von Ericsson kommt zu dem Ergebnis, dass der mobile Datenverkehr in den nächsten Jahren weltweit weiter stark ansteigen wird. Stärkste Triebfeder ist die mobile Videonutzung.
Bis Ende 2018 wird eine Zunahme des Datenverkehrs um das Zwölffache erwartet. Dabei spielen die kontinuierliche Zunahme an verfügbaren Inhalten und die steigenden Übertragungsgeschwindigkeiten eine entscheidende Rolle, die durch den fortschreitenden HSPA- und LTE-Ausbau ermöglicht werden.
Douglas Gilstrap, Senior Vice President und Strategie-Chef bei Ericsson: ?Im Jahr 2018 werden rund 60 Prozent der Weltbevölkerung über LTE-Netze versorgt sein. Wir erwarten, dass es bereits im Jahr 2017 über eine Milliarde LTE-Teilnehmer auf der Erde geben wird. Getrieben wird diese Entwicklung durch die Verfügbarkeit immer leistungsfähigerer Endgeräte sowie durch das zunehmende Interesse an datenintensiven Diensten ? ein Beispiel sind Videoübertragungen. Mit dem Ausbau der WCDMA-/HSPA-Netze sind die verfügbaren Datenübertragungsraten angestiegen, was mit einem verbesserten Nutzererlebnis einhergeht."
Der grösste Teil des Datenverkehrs in den Mobilfunknetzen wird durch Videodienste verursacht. Der Mobility-Report prognostiziert, dass die Nutzung entsprechender Angebote bis Ende 2018 jährlich um rund 60 Prozent zunimmt. Bereits heute werden in einigen Netzen pro Nutzer durchschnittlich 2,6 Gigabyte im Monat an Videodaten übertragen. Die meiste Zeit verbringen Anwender aber nicht mit der Nutzung datenintensiver Services. Hier liegen vielmehr die sozialen Netzwerke vorn. In den Mobilfunknetzen einiger Betreiber verbringen Smartphone-Besitzer bis zu 85 Minuten pro Tag in sozialen Netzen.
Im ersten Quartal 2013 machten Smartphones weltweit bereits etwa die Hälfte aller verkauften Mobiltelefone aus. Im Vorjahresquartal lag der Anteil noch bei knapp 40 Prozent. Die Gesamtzahl der Mobilfunkteilnehmer ist im selben Zeitraum um acht Prozent gewachsen. Etwa 60 Millionen der neuen Teilnehmer sind WCDMA/HSPA-Nutzer, rund 20 Millionen Neukunden nutzen LTE-Anschlüsse. In den reinen GSM/EDGE-Netzen lag die Zahl der neuen Mobilfunkfreischaltungen bei 30 Millionen. Die Wachstumsgeschwindigkeit bei mobilen Breitbandteilnehmern war noch höher: Hier ergab sich eine jährliche Zunahme um 45 Prozent auf rund 1,7 Milliarden.
Ein für Netzbetreiber wichtiger Punkt betrifft die Auswirkung der Netzleistung auf die Kundentreue. Nach den Ergebnissen des aktuellen Mobility-Reports stellt diese den Hauptgrund für Kunden dar, ihren Netzbetreiber nicht zu wechseln - noch vor Kosten-Nutzen-Überlegungen. In dem Zusammenhang wird das Konzept der auf Apps optimierten Netzabdeckung und Netzkapazität immer wichtiger. Weitere Kapitel des Mobility-Reports befassen sich mit der Auswirkung der Smartphone-Signalisierung auf den Datenverkehr und untersuchen den Bereich Datenroaming, wobei Möglichkeiten für Netzbetreiber aufgezeigt werden, neue Einnahmequellen zu erschliessen. (ph) www.ericsson.com/ericsson-mobility-report
Douglas Gilstrap, Senior Vice President und Strategie-Chef bei Ericsson: ?Im Jahr 2018 werden rund 60 Prozent der Weltbevölkerung über LTE-Netze versorgt sein. Wir erwarten, dass es bereits im Jahr 2017 über eine Milliarde LTE-Teilnehmer auf der Erde geben wird. Getrieben wird diese Entwicklung durch die Verfügbarkeit immer leistungsfähigerer Endgeräte sowie durch das zunehmende Interesse an datenintensiven Diensten ? ein Beispiel sind Videoübertragungen. Mit dem Ausbau der WCDMA-/HSPA-Netze sind die verfügbaren Datenübertragungsraten angestiegen, was mit einem verbesserten Nutzererlebnis einhergeht."
Der grösste Teil des Datenverkehrs in den Mobilfunknetzen wird durch Videodienste verursacht. Der Mobility-Report prognostiziert, dass die Nutzung entsprechender Angebote bis Ende 2018 jährlich um rund 60 Prozent zunimmt. Bereits heute werden in einigen Netzen pro Nutzer durchschnittlich 2,6 Gigabyte im Monat an Videodaten übertragen. Die meiste Zeit verbringen Anwender aber nicht mit der Nutzung datenintensiver Services. Hier liegen vielmehr die sozialen Netzwerke vorn. In den Mobilfunknetzen einiger Betreiber verbringen Smartphone-Besitzer bis zu 85 Minuten pro Tag in sozialen Netzen.
Im ersten Quartal 2013 machten Smartphones weltweit bereits etwa die Hälfte aller verkauften Mobiltelefone aus. Im Vorjahresquartal lag der Anteil noch bei knapp 40 Prozent. Die Gesamtzahl der Mobilfunkteilnehmer ist im selben Zeitraum um acht Prozent gewachsen. Etwa 60 Millionen der neuen Teilnehmer sind WCDMA/HSPA-Nutzer, rund 20 Millionen Neukunden nutzen LTE-Anschlüsse. In den reinen GSM/EDGE-Netzen lag die Zahl der neuen Mobilfunkfreischaltungen bei 30 Millionen. Die Wachstumsgeschwindigkeit bei mobilen Breitbandteilnehmern war noch höher: Hier ergab sich eine jährliche Zunahme um 45 Prozent auf rund 1,7 Milliarden.
Ein für Netzbetreiber wichtiger Punkt betrifft die Auswirkung der Netzleistung auf die Kundentreue. Nach den Ergebnissen des aktuellen Mobility-Reports stellt diese den Hauptgrund für Kunden dar, ihren Netzbetreiber nicht zu wechseln - noch vor Kosten-Nutzen-Überlegungen. In dem Zusammenhang wird das Konzept der auf Apps optimierten Netzabdeckung und Netzkapazität immer wichtiger. Weitere Kapitel des Mobility-Reports befassen sich mit der Auswirkung der Smartphone-Signalisierung auf den Datenverkehr und untersuchen den Bereich Datenroaming, wobei Möglichkeiten für Netzbetreiber aufgezeigt werden, neue Einnahmequellen zu erschliessen. (ph) www.ericsson.com/ericsson-mobility-report