11.07.2007, 00:00 Uhr

Journalisten sind Web-2.0-Muffel

Im Mitmach-Web machen Journalisten nur zögerlich mit, eruierte die dpa-Tochter News Aktuell. Nur einer von 100 Journalisten sieht im Web 2.0 noch eine "digitale Revolution". Das zeigt die Studie "2.0 und dann ? Journalismus im Wandel" der dpa-Tochter News Aktuell. Den redaktionellen Arbeitsalltag beeinflussen Weblogs, Podcasts und Co. dann aber doch: Fast ein Drittel der befragten Schreiberline gab an, dass Web-2.0-Angebote eine hohe oder sogar sehr hohe Relevanz für die journalistische Arbeit haben. Doch weniger als fünf Prozent der Befragten nutzen Blogs häufig als Quelle oder zur Themenfindung. Immerhin jeder zehnte Journalist führt ein eigenes Blog oder kommentiert in anderen Blogs.
Wesentliche Kritikpunkte von Journalisten an Blogs sind mangelnde Glaubwürdigkeit und fehlende journalistische Standards. Dabei vertrauen die Berufsschreiber denjenigen Blogs am meisten, deren Autoren oder Initiatoren bekannt und angesehen sind. Sieben Prozent der Befragten sind allerdings der Meinung, dass Blogs grundsätzlich eine unglaubwürdige Informationsquelle sind. (ph/iwb) http://www.newsaktuell.de



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