17.10.2006, 00:00 Uhr

IPTV kommt nur langsam in Fahrt

Die von dem Berliner Beratungsunternehmen Goldmedia für 2010 prognostizierten Direkterlöse von 261 Millionen Euro sind Brutto-Endkundenumsätze und beinhalten lediglich IPTV-Erlöse wie Gebühren für Basis-TV-Pakete, Premium-Pay-TV-Abonnements, Umsätze aus Video-on-Demand-Angeboten sowie Erlöse durch interaktive Zusatzdienste. Nicht erfasst sind Werbe- und T-Commerce-Umsätze (Teleshopping, Gewinnspiele etc.) sowie Erlöse, die allein durch die notwendige Infrastruktur (beispielsweise VDSL-Anschlüsse) generiert werden. Von 2006 bis 2010 rechnen die Goldmedia-Berater mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum der Direkterlöse von 75 Prozent.
Bislang gibt es aber mit Hansenet und der Deutschen Telekom AG erst zwei IPTV-Anbieter im deutschen Markt. Hansenet bietet seit Mai 2006 IPTV in Hamburg und Lübeck an, weitere Ballungsräume sollen folgen. Der kommerzielle IPTV-Start der Deutschen Telekom AG mit dem Bundesliga-Angebot in Kooperation mit Premiere wurde wegen technischer Probleme verschoben und soll nun am 14.Oktober starten. Weitere Unternehmen haben IPTV-Angebote angekündigt, darunter Arcor und O2.  (ph/iwb) http://www.goldmedia.de



Das könnte Sie auch interessieren