10.06.2009, 00:00 Uhr

E-Mail-Trends: Marketing über alle Kanäle ist der Schlüssel

In der Global Consumer Survey 2009 wurden 4000 Personen in 13 Ländern zu weltweiten E-Mail-Nutzungstrends befragt. Die Studie von ROI Research im Auftrag der Epsilon International vom April 2009 deckt regionale Unterschiede bei der Beliebtheit verschiedener Online-Kommunikationsmittel auf. Auch Permission-based Marketing wird unterschiedlich genutzt und geschätzt. E-Mail ist laut der Studie nach wie vor das Kommunikationsmittel Nummer eins im Web. Die Nutzung wird heute vor allem durch mobile Endgeräte vorangetrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten in Nordamerika (87 Prozent) und Europa (74 Prozent) E-Mail eher als primäres Online-Kommunikationsmittel nutzen als Menschen im Raum Asien/Pazifik (58 Prozent). Eine auffallend hohe Nutzung kommt dort hingegen dem Instant Messaging (28 Prozent) zu, während SMS-Nachrichten und soziale Netzwerke über alle Regionen hinweg eine untergeordnete Rolle spielen. Der asiatisch-pazifische Raum führt auch hinsichtlich der E-Mail-Nutzung auf PDAs oder Smartphones (32 Prozent), und zwar mit deutlichem Abstand gegenüber Nordamerika (9 Prozent) und Europa (7 Prozent).
Interessant ist, dass Empfänger auch gern offline auf E-Mail-Angebote reagieren, darunter der Besuch eines Geschäfts (49 Prozent) sowie der Kauf per Telefon (25 Prozent) oder Katalog (25 Prozent). Eine Marketing-Strategie, die mehrere Kanäle umfasst, ergibt also Sinn. 59 Prozent der Befragten in der Region APAC geben an, einen Offline-Kauf infolge von Marketing-E-Mails zu tätigen, gefolgt von Nordamerika (53 Prozent) und EMEA (37 Prozent). Auffallend unterschiedlich sind die Kriterien, die Empfänger zum Öffnen erwünschter E-Mails bewegen. Während die Hälfte der Befragten im Raum Asien/Pazifik angibt, besonders von der Betreffzeile beeinflusst zu werden, gibt bei mehr als zwei Dritteln der Umfrageteilnehmer in Nordamerika und Europa der Absender den Ausschlag zum Öffnen der Nachricht. Die Wahrscheinlichkeit hierfür kann zudem mit Preisnachlässen, kostenlosen Produktangeboten, vertrauten Markennamen und personalisierte Betreffzeilen erhöht werden. (ph/phpj) Global Consumer Survey 2009



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