15.06.2007, 00:00 Uhr

E-Commerce sicherer als stationärer Handel

Die Betrugsquote im Web liegt unter der im stationären Handel, ermittelte der E-Payment-Spezialist Pago. Der E-Commerce übertrumpft den stationären Handel in punkto Zahlungsmoral seiner Kunden. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt der "Pago-Report 2007", der Trends im Kauf- und Zahlverhalten in den relevanten E-Commerce-Branchen im Jahr 2006 auf Basis von 30 Millionen realer Kaufvorgänge darstellt. Indiz dafür bildet die Chargeback-Quote, der Anteil zurückgebuchter Kreditkarten-Transaktionen nach Widerspruch des Karteninhabers. Dem liegt in aller Regel ein Betrugsversuch zugrunde. Die Chargeback-Quote bei deutschen Online-Käufern lag im Jahr 2006 bei lediglich 0,087 Prozent. Das ist der historische Tiefstand seit Herausgabe des "Pago Reports 2002". Dagegen belief sich im stationären Handel im gleichen  Zeitraum die vergleichbare Quote von Ladendiebstählen durch Kunden auf rund 0,44 Prozent.
"Das Zahlungsausfallrisiko stellt kein wirkliches Problem mehr im E-Commerce dar", sagt Dr. Markus Weber, Managing Director Pago, ?die Chargeback-Quoten liegen auf einem Rekordtief. Dies ist auf die Wirksamkeit und hohe Qualität der Betrugsabwehrmechanismen zurückzuführen.? Ein Indiz dafür ist auch die sogenannte Erfolgsquote. Diese stellt dar, welcher Anteil der Kreditkartentransaktionen von den im "Pago-Report 2007" untersuchten Shops abgelehnt wurden. Die Erfolgsquote sank im deutschen Online-Handel von 95,42 auf 89,63 Prozent. Sind also im Jahr 2005 noch 4,58 Prozent der Kreditkartentransaktionen bereits während des Bezahlverfahrens abgelehnt worden, so waren es im Jahr darauf schon 10,37 Prozent. Dr. Markus Weber folgert: "Die extrem niedrige Chargeback-Quote zeigt, dass es sich lohnt, in adäquate Betrugsabwehrverfahren und eine leicht reduzierte Erfolgsquote zu investieren." (ph/iwb) http://www.pago.de



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