17.12.2013, 00:00 Uhr

Was geht ab? Twitter-Test mit Tweets aus der Nähe

Twitter testet derzeit offenbar ein neues Feature für seine mobilen Apps. Unter dem Titel "Nearby" zeigt die Anwendung den Nutzern Tweets an, die alle aus der gegenwärtigen Nähe des Nutzers abgesetzt wurden.
Seine Nachrichten kann man bei Twitter schon seit Jahren mit der Geolocation-Angabe versehen lassen. Nun könnte diese Funktion neue Möglichkeiten nach sich ziehen, wie man einem Test bei Twitter entnehmen kann. Das Unternehmen blendet derzeit bei einigen Nutzern automatisch Kurznachrichten ein, die von Mitgliedern in der nahen Umgebung veröffentlicht wurden - und das auch, wenn der Nutzer mit dem sendenden User nicht verbunden ist, so das Wall Street Journal.

So wird unter einer "Nearby" genannten Seite auf der mobilen App eine kleine Karte eingeblendet, auf der die gegenwärtige Position des Nutzers mit einem pulsierenden blauen Punkt markiert wird. Darunter erscheinen auf einer chronologischen Ansicht Tweets, die in der Nähe abgesetzt wurden. Die Location der Mitglieder wird dabei ebenfalls auf der Karte angezeigt. Die Nutzer können das Geo-Tagging selbstverständlich abstellen.

Twitter hat den Test bisher noch nicht näher bestätigt. Ein solches Feature würde dem Microblogging-Dienst Funktionalitäten geben, die Foursquare beispielsweise nutzt: Das Netzwerk würde vor allem lokal relevanter werden und präzisere geografische Verortung von Events erlauben. Ausserdem wäre eine automatische geografische Verortung wie "Nearby" ein Hilfsmittel für die Nutzer, aus der Fülle der Tweets besonders relevante Nachrichten auszufiltern.

Tweets mit Ortsangabe gibt es bereits seit 2010. Schon damals war es möglich, mit einem Klick auf den Geo-Tag weitere Tweets aus der Nähe aufzurufen. (ph/iw)



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