01.04.2008, 00:00 Uhr

US-Wahlen sorgen für Cybersquatting-Wahnsinn

Der Wahlkampf der US-Präsidentschaftskandidaten löst eine Lawine von Cybersquatting-Aktivitäten aus. Online-Spekulanten wollen NetNames zufolge aus der hohen Aufmerksamkeit Kapital schlagen, die das Rennen um das höchste Amt im Weissen Haus verursacht. Eine Untersuchung des Experten für Domainnamen-Management zeigt jetzt: Bisher gibt es bereits1.900 registrierte Domainnamen im Zusammenhang mit den Top-Kandidaten der US-Wahl 2008. Hillary Clinton ist dabei die populärste Kandidatin mit über 1.080 Webseiten zu ihrem Namen, die ihre Fans und Gegner bisher anlegten. Dazu gehören auch negative Beispiele wie www.clintonsucks.org. Barack Obama liegt mit 635 Domainnamen hinter seiner demokratischen Konkurrentin.
Nur ein Beispiel für die Domainbesetzung unter seinem Namen ist www.thebarackobamasong.com - ein Lied geschrieben und gesungen von Sänger und Obama-Unterstützer Alan Burrell. Der Republikaner John McCain ist mit 269 zugehörigen Domainnamen weit abgeschlagen. Allerdings finden sich darunter sehr negative Domains wie www.stopjohnmccain2008.com und www.mccainsucks.com - zwei Blogs die Inhalte gegen den Kandidaten diskutieren. Während ein Grossteil dieser Domains zu Befürwortungs- oder Hass-Seiten führt, lotsen andere zu so genannten online "Click"-Farmen. Webseiten, welche Google-ähnliche Pay-per-Click-Anzeigen enthalten, die sofort pro Klick abgerechnet werden. Weitere Informationen zum Thema Domainnamen-Management finden sich unter http://www.netnames.com/platinum. (ph)



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