12.04.2012, 00:00 Uhr

So kommt SWITCH an IP-Adressen von mit Flashback infizierten Schweizer Mac-Rechnern

SWITCH warnt Schweizer Mac-Besitzer in Zusammenarbeit mit der Security-Firma Dr.Web, wenn ihr Rechner mit dem Flashback-Trojaner infiziert ist. (Online PC hat berichtet)  Nach einer Bemerkung auf Twitter, hat Online PC bei SWITCH nachgefragt, wie sie denn an die IP-Adressen der 800 betroffenen Schweizer Nutzer gekommen sind. Dr. Serge Droz, Team Leader Security SWITCH gab Auskunft:

"Dr.Web betreibt ein sogenanntes Sinkhole. Dies ist ein System, welches infizierten Computern vorgaukelt den, ursprünglich von den Malwareautoren betriebenen, Controlserver zu sein. Die Malware auf infizierten Systemen verbindet sich nun auf dieses System und liefern seine Daten dorthin zurück.

Von Dr.Web haben wir die IP-Adressen sowie die Zeitpunkte der ersten und letzten Verbindung erhalten, aber nichts sonst. Die SWITCH Sicherheitsabteilung hat diese Daten erhalten, weil sie international anerkannt ist, ein hohes Vertrauen geniesst und in der Schweiz Kontakte zu den meisten (zZ etwa 350) ISPs hat. Schlussendlich möchte man erreichen, das betroffene Mac Besitzer auf die Probleme aufmerksam gemacht werden, und diese lösen können." (Patrick Hediger) http://www.switch.ch

Siehe auch: SWITCH will von Flashback-Trojaner betroffene 800 Schweizer Mac-Nutzer informieren



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