Cyberstorm 2015 26.10.2015, 06:31 Uhr

Schweizer Junghacker auf Podest-Rang an Europameisterschaft

Die Schweiz schaffte es an der Cyber-Europameisterschaft aufs Podest. Das aus den zehn besten Jung-Hackern der Schweiz bestehende Team holte sich an der European Cyber Security Challenge den dritten Rang.
Am Donnerstag-Abend war die Nervosität unter den besten Jung-Hackern Europas spürbar. Im Kulturcasino in Bern wurden die Ergebnisse der ersten «European Cyber Security Challenge» – ein Nachwuchswettbewerb für junge Cyber-Talente – bekannt gegeben. Die Teilnehmenden hatten sich bereits in der nationalen Qualifikation ihres Landes behauptet. Zehn Jugendliche sandte jedes Teilnehmerland nach Luzern, wo gestern Mittwoch unter Zeitdruck Aufgaben zu IT-Sicherheit gelöst und präsentiert werden mussten.
Gemeinsam mit Nationalratspräsident Stéphane Rossini gab OK-Präsident Bernhard Tellenbach die Ergebnisse bekannt: Am meisten Punkte erarbeiten konnte sich Titelverteidiger Österreich, dicht gefolgt von Deutschland. Das Schweizer Team – das sich am Schweizer Finale im September für die Europameisterschaft qualifizierte – sicherte sich den dritten Platz. «Das Niveau aller Teams war aussergewöhnlich hoch. Unsere Teilnehmer haben eine super Leistung gezeigt – wir sind mit dem dritten Rang sehr zufrieden», rühmt Valentin Zahnd, Coach des Schweizer Teams.

Die Preisverleihung fand im Beisein von geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Militär statt. Eröffnet wurde der Anlass durch Jacques Pitteloud, Direktor Ressourcen beim Eidgenössischen Departement für Äusseres (EDA). Das EDA unterstützte den Wettbewerb gemeinsam mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement EFD, der SATW und privaten Sponsoren wie der terreActive AG. Beim anschliessenden Apéro nutzten IT-Unternehmungen intensiv die Chance, mit den Cyber-Nachwuchstalenten aus Deutschland, Österreich, Spanien, Rumänien, England und der Schweiz in Kontakt zu treten.




Das könnte Sie auch interessieren