15.03.2006, 00:00 Uhr

Neue Sicherheitsstandards sollen Gefahren von VoIP minimieren

Auch wenn die Internettelefonie (VoIP) boomt, darf man die Gefahren nicht vernachlässigen. Viren, Würmer, Trojanische Pferde und Phisher warten gemäss den Beratern von Steria Mummert Consulting bereits auf das digitale Datenpaket, das über das World Wide Web seinen Zieladressaten erreicht. Schwachstellen der Technologie können in allen Elementen des Netzwerkes auftauchen. Nicht nur die Software, sondern auch die Server und die Komponenten der zentralen Administration enthalten potentielle Sicherheitslücken. Intelligente Betrüger können so beispielsweise vertrauliche Gespräche abhören, können unbemerkt Anrufe umleiten, vertrauliche Informationen stehlen oder mit unerwünschten Werbebotschaften die Mailboxen der Nutzer füllen. Eine richtig installierte Hardware und das nötige Sicherheitspaket mache es ihnen jedoch schwer. Von der Phase der Installation bis zur Datenübertragung bieten Security-Spezialisten Lösungen, die einen besseren Schutz garantieren. Bereits ein persönliches Passwort schütze den Zugang zur VoIP-Hardware vor unbefugten Eingriffen. Sicherheitsplattformen bieten eine Möglichkeit, gegen die Angriffe vorbeugend zu reagieren. Sicherheitsexperten entwickelten derzeit Lösungen, die die übermittelte Sprache verschlüsseln. Der Standard des SRTP, des so genannten Secure Real Time Protocols, lasse beispielsweise Anwender unbesorgt über VoIP kommunizieren. Dritte könnten so nicht mehr unbemerkt an dem Gespräch teilhaben, wie Steria Mummert Consulting informierte. (ph) http://www.steria-mummert.de



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