30.11.2009, 00:00 Uhr

Neue Schadsoftware nimmt Skype-Nutzer ins Visier

Der Sicherheitsspezialist Trend Micro warnt vor einer neuen Schadsoftware, die es auf Nutzer des kostenlosen Internet-Telefondienstes Skype abgesehen hat. Dabei handelt es sich um ein trojanisches Programm, das Trend Micro als TROJ_VILSEL.EA identifiziert hat. Die Schadsoftware stiehlt neben den Zugangsdaten auch die Kontaktlisten, Telefonnummern und andere Informationen aus dem Skypeprofil eines Nutzers. Ferner missbraucht der Trojaner die in Skype eingebauten Instant Messaging-Fähigkeiten, um Links an Einträge aus der jeweiligen Kontaktliste zu schicken. Diese Links führen auf Webseiten, die Kopien der Schadsoftware enthalten.
Anwender der Sicherheitslösungen von Trend Micro sind durch das Trend Micro Smart Protection Network vor dieser Attacke geschützt. Denn das Smart Protection Network, die Cloud Client-Sicherheitsinfrastruktur des Anbieters, blockiert den Zugriff auf die verseuchten Webadressen. Anwender, die befürchten, ihr Rechner könnte befallen sein, können die kostenlosen Trend Micro-Werkzeuge zum Aufspüren und Beseitigen von Infektionen wie HouseCall nutzen. HouseCall steht unter http://housecall.trendmicro.com/de/ zum Download bereit. Bei der neuen Schadsoftware handelt es sich nicht, wie manchmal angenommen wird, um eine Variante des bekannten Botnetzes Koobface. Weitere Informationen sind im deutschen Trend Micro-Blog unter http://blog.trendmicro.de/vermeintliche-koobface-variante-greift-skype-an/ verfügbar. (ph)



Das könnte Sie auch interessieren