Vorsicht 23.01.2023, 15:10 Uhr

Kapo Zürich warnt: Cyberkriminelle inserieren auch in Printmedien

Vorsicht bei Printinseraten, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Kriminelle teilen anschliessend Bankdaten mit Referenznummern an Privatpersonen per E-Mail mit.
Foto eines Printinserates
(Quelle: Kantonspolizei Zürich/cybercrimepolice.ch)
Auch Betrüger sind crossmedial unterwegs, das heisst, sie verwenden nicht nur Online-Plattformen für ihre betrügerischen Angebote, sondern inserieren auch in Printmedien. Allerdings weichen sie für die Kommunikation dann auf digitale Wege aus (meist E-Mail).
In den analogen Medien schalten Cyberkriminelle verlockende Inserate, mit dem Ziel, Geld zu erhalten für Leistungen, die dann nie erbracht werden. Ein Beispiel sind Ikea-Geschenkkarten, die man vermeintlich wegen Nichtgebrauchs verkaufen möchte, so die Kantonspolizei Zürich auf der Webseite cybercrimepolice.ch.
Interessierte können per E-Mail-Adresse Kontakt mit den «Verkäufern» aufnehmen. Darüber werden dann die Zahlungsmodalitäten mitgeteilt. «In aktuellen Fällen senden die Betrüger die Bankverbindung mit Betrag, Kontoinhaber, IBAN und einer Referenznummer. Weiter steht im E-Mail «Nehmen Sie doch bitte für eine schnelle Zuordnung und problemlose Abwicklung der Zahlung meine vordefinierte Referenznummer», so die Kapo Zürich.
Wer den Betrag an die genannten Bankdaten überweise, bezahle nicht direkt an den Betrüger, sondern finanziere eine Bestellung, welche der Betrüger bei einem Onlineshop mittels Vorauskasse für sich selbst getätigt habe.
Weitere Informationen zu Kleinanzeigen-Betrug finden Sie im Artikel: Die typischen Betrugsmaschen auf Kleinanzeigen-Portalen.




Das könnte Sie auch interessieren