17.01.2007, 00:00 Uhr

Gegen grundsätzliches Verbot von Skype in Unternehmen

In einem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Report sprechen sich Berlecon Research und Fraunhofer ESK gegen ein grundsätzliches Verbot von Skype in Unternehmen aus. Empfohlen wird aber die Aufstellung klarer Regeln für den kontrollierten Einsatz. Vor allem die mit der Verwendung des VoIP-Dienstes verbundenen Sicherheitsrisiken und Rechtsfragen sorgen in den Unternehmen für kontroverse Diskussionen über die Nutzung.

In der Kritik steht vor allem, dass Skype die Protokolle nicht offen legt und deshalb Sicherheitskonzepte und deren Implementierung nicht überprüft werden können. Zudem könnten via Skype sensible Daten aus dem Unternehmen heraus geschleust werden. Die Tunnelung der Firewall mache die IT-Infrastruktur verwundbar, fürchten IT-Experten. "Die Kritik an Skype ist durchaus berechtigt", betont Anne-Kathrin Lange, Projektleiterin Fraunhofer ESK. "Die Risiken sind aber gegen den Nutzen abzuwägen und sprechen nicht generell gegen einen Einsatz von Skype, sondern legen vielmehr eine Freigabe unter Beachtung klar definierter Regeln nahe", so Lange. (ph/pte) http://www.skype.com/business/ http://www.berlecon.de http://www.esk.fraunhofer.de



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