Spoofing 17.06.2021, 09:19 Uhr

Facebook-Datenleck: Betroffene werden nun angerufen

Handynummern, die aus einem Facebook-Datenleck stammen, werden jetzt verwendet, um die betroffenen Schweizer anzurufen.
(Quelle: JESHOOTS-com/Pixabay)
Wir berichteten im April 2021 über einen Leak zu rund 530 Millionen Facebook-Konten. Davon stammten rund 1,6 Millionen aus der Schweiz. Zwar erhielt das Datenleck keine Passwörter, dafür aber Telefonnummern, Facebook-IDs, vollständige Namen, Orte, Geburtsdaten, Beziehungsstatus, Arbeitgeber und teilweise die Mailadressen.
Nun, so schreibt cybercrimepolice.ch, meldeten sich bei der Kantonspolizei Zürich vom Leck Betroffene. Sie werden derzeit via Handynummer angerufen. Auf dem Smartphone-Display wird jeweils eine Schweizer Handynummer als Anrufer angezeigt. Diese Nummer sei jedoch gefälscht (Spoofing); der Anruf kommt aus dem Ausland.
Wie es im Blogeintrag der Kantonspolizei Zürich weiter heisst, ist am anderen Ende der Leitung dann eine hochdeutsch sprechende, männliche Person, die Betroffene fragt: «Sind Sie die FacebooknutzerIn mit dem Profilnamen xyz?».
Online PC rät: Bestätigen Sie nichts, geben Sie während des Anrufs keinerlei persönliche Daten preis und beenden das Gespräch sofort. Die KaPo Zürich empfiehlt ausserdem, der Polizei die angezeigte Rufnummer zu melden.




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