22.12.2010, 00:00 Uhr

Bredolab bedeutet eine neue Dimension der Botnetze

Als am 25. Oktober 2010 die niederländische Polizei insgesamt 143 Kontrollserver des Botnetzes Bredolab unschädlich machte und am darauf folgenden Tag ein Betreiber des stillgelegten Zombienetzes am internationalen Flughafen von Jerewan festgenommen wurde, war das Medienecho über die Zerschlagung von Bredolab sehr gross. Allerdings gehen IT-Sicherheitsexperten davon aus, dass die beim Aufbau von Bredolab eingesetzte Technologie Vorbild bei der Entwicklung anderer Botnetze sein könnte. In der Analyse ?Bredolab-Botnetz ? Ende der Geschichte? beschreibt Kaspersky Lab die Gefährlichkeit von Bredolab.

Unter anderem breitete sich Bredolab auf circa 30 Millionen Computer aus. Der Hauptgrund hierfür lag darin, dass von Bredolab infizierte Anwendercomputer Webseiten infizierten, über die wiederum neue Rechner befallen wurden. Darüber hinaus wurde ständig nach neuen Wegen gesucht, Internetnutzer auf schädliche Seiten umzuleiten. Neben einer genauen Analyse von Bredolab gibt der russische IT-Sicherheitsexperte praktische Tipps, wie man Computer und vor allem Webseiten vor einer Infizierungswelle á la Bredolab schützt. Die Analyse ?Bredolab-Botnetz ? Ende der Geschichte? kann unter www.viruslist.de eingesehen werden. (Patrick Hediger) http://www.kaspersky.ch



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