Kryptowährung-Gewinnung 24.08.2020, 21:35 Uhr

Botnet Fritzfrog greift SSH-Server an

Sicherheitsforscher warnen vor dem Botnet Fritzfrog. Es soll bereits 500 SSH-Server weltweit angegriffen haben und für die Hacker Kryptowährung schürfen.
Die Karte zeigt die globale Verteilung der von Fritzfrog befallenen Server
(Quelle: Guardicore)
Spezialisten der IT-Sicherheitsfirma Guardicore Labs warnen in einem neuen Bericht vor Fritzfrog, einem P2P-Botnet (Peer to Peer), das seit Anfang Januar mindestens 500 SSH-Server (Secure Shell) weltweit angegriffen hat.
Unter den Opfern befinden sich gemäss den Cybersecurity-Forschern einige namhafte Universitäten in den USA und in Europa. Aber auch Verwaltungen, Provider, Geldinstitute und das Gesundheitswesen seien Ziel der Angreifer gewesen.

Schürfen von Kryptowährungen

Das vorrangige Ziel der Angriffe ist es offenbar, Schadcode auf den Servern zu platzieren. Diese missbraucht sodann die Rechenleistung des Servers, um die Kryptowährung Monero zu schürfen. Dabei gehen die Hacker so weit, dass sie die Prozessoren der Server komplett für ihre Zwecke in Beschlag nehmen.
Mittlerweile gibt es offenbar mehr als ein Dutzend unterschiedliche Varianten von Fritzfrog. Dies und die Tatsache, dass sich das Botnet der P2P-Technik bedient, erschwert es den Cybersecurity-Experten, dem Unwesen einen Riegel vorzuschieben.


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