10.02.2009, 00:00 Uhr

Aufgepasst: Trojaner statt Pralinen

Am 14. Februar, dem Tag der Verliebten, lässt nicht nur das eine oder andere Geschenk die Herzen höher schlagen. Vor allem Liebesbotschaften jeder Art stehen hoch im Kurs. Während viele Männer erst durch die Werbung der Blumenläden und Parfümerien an den Valentinstag denken, vergessen professionelle Spammer dieses Datum nie. Typischerweise verschicken Cyberkriminelle an diesem Tag Unmengen an gefälschten E-Cards mit romantischen Betreffzeilen. Vorsicht ist geboten: Die berühmten drei Worte können in diesen Fällen etwas ganz anderes bedeuten. Aufgrund des besonderen Tages können Spammer jedoch mit grossem Interesse und tausenden Klicks rechnen. Die Mails, die zu den vermeintlichen E-Cards führen, enthalten meist einen Link zu einer Webseite oder die Aufforderung ein Programm zur Darstellung der elektronischen Liebesgrüsse zu installieren.
 
Obwohl der Trick mit gefälschten Nachrichten zum Valentinstag nicht neu ist, ist er immer noch sehr effektiv. Sobald Nutzer auf den Link in der Mail klicken oder den E-Card Viewer installieren, sind sie in die Falle getappt. Der Rechner ist nun mit einem Trojaner infiziert oder er ist Teil eines ferngesteuerten Botnetzes. So können Cyberkriminelle den infizierten Rechner nicht nur nutzen, um unbemerkt weitere Spamnachrichten zu verbreiten, sondern gelangen auch an private Informationen, Kreditkartennummern und Passwörter zum Online-Banking. Ständig aktuelle Informationen über die neuesten Viren finden sich im Weblog des F-Secure Antivirus Research Teams unter der Internetadresse www.f-secure.com/weblog (ph)



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