19.12.2010, 00:00 Uhr

Aufgepasst: Smartphone & Co: Genutzt, geliebt, ge...knackt?

Die kleinen mobilen Geräte sind ausgesprochen praktisch ? und geraten zunehmend ins Visier von Angreifern. Wer braucht schon einen Desktop PC, wenn er das Internet bereits in der Tasche hat? Laut Prognosen von Gartner Research werden bis Ende des Jahres etwa 1,2 Milliarden Menschen das weltweite Netz mobil nutzen. Schnell mal das Konto checken, ein Buch bestellen oder auch eine berufliche Email beantworten, das wird heute gerne von unterwegs erledigt.

Ob Tablets oder Smartphones: Das mobile Gerät wird immer öfter für sensible Transaktionen oder Datenaustausch benutzt. Und oft ist das private auch ein Firmengerät: Nach einer Gemeinschaftsstudie des Technologieanalysten Ovum und der European Association for e-Identity and Security2 statten mittlerweile neun von zehn Arbeitgebern ihre Mitarbeiter mit Handys aus, die auch privat genutzt werden. Doch überall, wo virtuell mit Geld oder Daten hantiert wird, sind diejenigen nicht weit, die sich auf illegale Weise ein Stück vom Kuchen abzweigen wollen. ?Internetfähige Mobilgeräte werden für Hacker immer attraktiver. Das zeigen auch verschiedene Angriffs-Versuche in diesem Jahr, darunter zum Beispiel die Jailbreak-Attacke, mit der Schadcode in Apps eingeschmuggelt werden kann?, erklärt Symantec Viren-Experte Candid Wüest. Was dem Nutzer also gute Dienste erweist, freut leider auch den Profi-Hacker. ?Nutzer von mobilen Geräten sollten sich einfach bewusst sein, dass Kriminelle permanent nach Wegen suchen, z. B. an Passwörter, Konto- und Kreditkartendaten zu kommen, um diese für Betrugszwecke zu missbrauchen. Das ist leider Realität?, gibt der Symantec-Experte zu bedenken. ?Daher sollten Nutzer von mobilen Geräten ein gesundes Misstrauen an den Tag legen, zum Beispiel bei Apps genau schauen, was sich da installiert. Auch eine Sicherheitslösung ist hilfreich, besonders wenn man viele persönliche oder sensible Daten auf dem Gerät speichert wie Kennwörter für Accounts, Adressdaten usw.? Mehr Informationen zu den Gefahren und Gegenmassnahmen gibt es hier: http://www.symantec.com/de/de/about/news/release/article.jsp?prid=20101217_01 (Patrick Hediger)



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