21.04.2010, 00:00 Uhr

Antiviren-Updates: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Auf die im Dezember 2009 auf www.free-av.com gestellte Gewissensfrage des IT-Sicherheitsexperten Avira antworteten 17.688 Surfer, wie sie sich um das Update ihrer Antivirensoftware kümmern. Die Umfrage zeigt: Die meisten User vertrauen ihrem Virenschutz voll und ganz. Viele geben an, sie hätten die Aktualität noch nie überprüft; ein kleiner Teil legt den Sicherheitsstatus des Systems in die Hände von Dritten. Unter den Befragten finden sich auch Anwender, die es bevorzugen, selbst für die Updates zu sorgen und die Automatisierung aussen vorzulassen. Weitere User lassen die Virenschutzsoftware die Arbeit machen, prüfen jedoch gelegentlich manuell nach.
 In exakten Zahlen: 37 Prozent (6.448) der Teilnehmer geben an, sich auf die automatischen Updates ihres Virenschutzprogrammes voll zu verlassen. Sie sind sicher, ihre Software nach der Installation so konfiguriert zu haben, dass sie sich nie wieder nach dem Status erkundigen müssen.  Ähnlich handhaben es 17 Prozent (3.007) der Surfer: Sie vertrauen darauf, dass die Updates automatisch laufen, prüfen jedoch sicherheitshalber regelmässig nach, ob die Virendefinitionen tatsächlich aktuell sind. Weitere 20 Prozent (3.604) verlassen sich auf ihren Virenschutz, ohne diesen je zu kontrollieren. Sie geben an, sich keine Gedanken darüber zu machen, ob die Virendefinitionen up to date sind. 
 Ein unerwartet grosser Anteil, 25 Prozent (4.384) der Befragten, legt lieber selbst Hand an und aktualisiert die Virendefinitionen ausschliesslich manuell. Diese Vorgehensweise lässt sich vielleicht damit begründen, dass in früheren Zeiten Virenscanner noch mehr Rechenleistung in Anspruch nahmen und daher ein Update stören konnte. Das Wichtigste für einen zuverlässigen Virenschutz ist, dass die Aktualisierung möglichst oft erfolgt. Avira empfiehlt daher, das automatische Update zu aktivieren oder wenn das Update tatsächlich manuell stattfinden soll, mehrmals täglich die Update-Funktion der Antivirensoftware aufzurufen.
 Lediglich ein geringer Anteil von 1,4 Prozent (245) der Befragten wendet sich mit der Betreuung ihres Virenscanners an einen Freund oder Bekannten, der sich mit PC-Dingen besser auskennt. Anwender sollten sich für eine Sicherheitslösung entscheiden, die zum einen zuverlässig vor Viren schützt, sowie zum anderen infizierte Webseiten ausfiltert und unerwünschte Zugriffe auf den Rechner verhindert.  (Patrick Hediger) http://www.avira.ch



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