Crowdfunding auf deutsch 29.04.2015, 07:12 Uhr

Kickstarter nun auch für Deutschsprachige

Ab sofort können Deutschsprachige eigene Projekte auf einer übersetzten Kickstarter-Webseite einstellen. Bislang gehören sie schon zu den aktivsten Kickstarter-Nutzern.
(Quelle: Kickstarter)
Internet als Einnahmequelle: Am heutigen Dienstag startet die internationale Crowdfunding-Plattform Kickstarter mit einer eigenen Webseite für Deutschsprachige. Die deutsche Seite ist die erste nicht englischsprachige Version von Kickstarter. Ab sofort können deutschsprachige Projekte auf der Seite eingestellt werden. Sie werden dann von Kickstarter-Mitarbeitern geprüft und sind– wenn sie akzeptiert werden –ab dem 12. Mai auf der Webseite zu sehen.

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Im Laufe der Jahre wurden Tausende Projekte auf der US-Seite von Kickstarter veröffentlicht. Wir geben einen Überblick über die interessantesten Projekte.


Vor genau sechs Jahren ging Kickstarter in den USA online. Die Seite ermöglicht es, Geld für eigene Ideen zu sammeln. Dazu können Initiatoren ein neues Projekt erstellen und einen Zeitrahmen sowie ein Finanzierungsziel angeben. Die Nutzer können sich dann mit einer meist kleinen Summe an dem Projekt beteiligen. Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht beziehungsweise überschritten wird, werden die zugesagten Beträge auch eingesammelt und an den Initiator überwiesen. Kickstarter erhebt dafür eine Gebühr von fünf Prozent.
Als Belohnung erhalten die Spender meist eine kleine Gegenleistung wie eine Postkarte von den Initiatoren, eine Nennung im fertigen Produkt oder auch einfach nur ein Dankeschön. Anders als beim Crowdinvesting erhalten sie keine Anteile an dem Projekt. Sie erhalten auch keine Garantie, dass ihr Wunschprojekt jemals fertiggestellt wird.
Zu den erfolgreichsten Kickstarter-Projekten gehören die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift und die Pebble-Uhr. Allein für die erste Pebble-Uhr kamen auf der Kickstarter-Seite mehr als 10 Millionen Dollar zusammen. Noch erfolgreicher war aber die Gründung und Finanzierung von Oculus über Kickstarter: Das Unternehmen wurde im vergangenen Jahr für rund zwei Milliarden Dollar von Facebook geschluckt.



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