13.04.2010, 00:00 Uhr

Swisscom mit vollem Einsatz an der Patrouille des Glaciers

Swisscom engagiert sich zum dritten Mal für die Patrouille des Glaciers und sorgt während des Gebirgswettkampfes für ein lückenloses Mobilfunknetz auf der gesamten Strecke. Zudem erhalten knapp 1500 Patrouillen und Organisatoren von Swisscom ein Natel. Die Patrouille des Glaciers, ein Hochgebirgslauf, findet statt vom 21. bis 25. April 2010 zwischen Zermatt und Verbier.


Vor einem Jahr startete Swisscom mit der Planung des temporären Mobilfunknetzes. Sechs Standorte für die Netzelemente wurden am Computer geplant und nach Messungen vor Ort bestimmt. Dabei wurde Swisscom von der Armee unterstützt. Denn der Aufbau eines temporären Netzes in den Walliser Alpen ist keine Routinearbeit, sondern eine grosse Herausforderung: Das hochalpine Terrain erschwert den Transport der Ausrüstung und die niedrigen Tem! peraturen deren Funktionsfähigkeit. Zur Bewältigung dieser schwierigen Aufgabe arbeitet Swisscom eng mit dem Kommando der Patrouille des Glaciers und der Führungsunterstützungsbasis der Armee zusammen. Beispielsweise werden die Stromversorgung, der Transport und die Richtstrahlverbindungen durch die Armee sichergestellt. Ein Kernteam von acht Swisscom Mitarbeitenden führte die Planung durch und wurde beim Aufbau von ungefähr 20 Militärangehörigen unterstützt. Während des Rennens sind zur Überwachung des Mobilfunknetzes 35 Personen des Betriebsdetachements des Telekommunikationsdienstes von Swisscom im Einsatz.
Die Infrastruktur am Kommandoposten in Sion ermöglicht eine 24-Stunden-Überwachung des Mobilfunknetzes. Überbelastungen oder Defekte sind schnell lokalisiert und geeignete Massnah! men können sofort durch die temporäre Interventionsgruppe in Arolla eingeleitet werden. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, werden Anrufe von den 'Patrouillen-Handys' im Netz priorisiert. Das Mobilfunknetz von Swisscom ersetzt seit 2006 den früheren Militärfunk SE-125. In diesem Jahr wurden für die Patrouille des Glaciers drei temporäre GSM-Basisstationen realisiert. Auf der Cabanne de la Dent Blanche (3507müM.), auf 'La Barma' (2458) und bei der Seilbahn von Mont Fort (3328). Alle drei Basisstationen wurden über eine militärische Richtfunkstrecke ans Swisscom-Netz angeschlossen. Ebenfalls wurden auf dem Gletscher bei der 'Tête Blanche' (3710 ) , auf der Cabanne de 'Bertol' (3311) und auf dem Gletscher bei 'La Rosablanche'(3277) drei Repeater für das Rennen installiert, um die empfangenen Signale umzuleiten. (Patrick Hediger) http://www.swisscom.ch



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