18.12.2013, 00:00 Uhr
Paketversand in Europa soll schneller und billiger werden
Schneller und billiger soll der Paketversand werden. Das hat die EU-Kommission gefordert - und Massnahmen genannt, mit denen sie den E-Commerce in Europa stärken will. Auch die Rücksendung über Landesgrenzen hinweg soll einfacher werden.
Das Dokument heisst "Fahrplan für die Vollendung des Binnenmarkts für die Paketzustellung". Darin nennt die EU-Kommission drei wichtige Ziele, um den Internethandel in Europa - und damit das Wirtschaftswachstum - zu fördern:
mehr Informationen über Händler und Transparenz durch Vergleichsportale im Web
schnelleren und günstigeren Versand durch besseren Datenaustausch, einfachere Verfolgung von Lieferungen und unkomplizierte Rücksendung
bessere Zusammenarbeit bei Beschwerden und Verbraucherschutzverfahren.
"Der durch den elektronischen Handel angetriebene Markt für die Paketzustellung zeichnet sich durch rasches Wachstum und Innovation aus", so Binnenmarkt- und Dienstleistungskommissar Michel Barnier. "Insbesondere bei der grenzüberschreitenden Paketzustellung gibt es aber auch Anzeichen für Marktversagen wie zum Beispiel Informationsasymmetrien. Deshalb sind weitere Massnahmen nötig, um sicherzustellen, dass Online-Einzelhändlern und Verbrauchern hochwertige, gut zugängliche und erschwingliche Paketlieferdienste zur Verfügung stehen." Die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen sowie weniger entwickelten und schlecht angebundenen Regionen sollen dabei berücksichtigt werden.
Die Kommission sieht die Lieferung online bestellter Waren als Schlüsselelement für das Wachstum des E-Commerce. Die Zustelldienste der Online-Einzelhändler seien ein entscheidender Faktor für die Kaufentscheidung des Verbrauchers. Lieferprobleme und Warenretouren gehörten deshalb derzeit zu den vordringlichsten Anliegen von Händlern und Verbrauchern in der EU.
Die Ideen der EU-Behörde sind allerdings kein konkreter Gesetzesvorschlag. Brüssel will die Ziele mit Workshops fördern und in eineinhalb Jahren überprüfen, ob zusätzliche Massnahmen notwendig sind.
Für deutsche E-Commerce-Betreiber, die ihre Waren grenzüberschreitend ausliefern, bringt der EU-Fahrplan Vorteile. Gleichzeitig wächst jedoch die Konkurrenz durch Mitbewerber aus dem Ausland. (ph/iw)
mehr Informationen über Händler und Transparenz durch Vergleichsportale im Web
schnelleren und günstigeren Versand durch besseren Datenaustausch, einfachere Verfolgung von Lieferungen und unkomplizierte Rücksendung
bessere Zusammenarbeit bei Beschwerden und Verbraucherschutzverfahren.
"Der durch den elektronischen Handel angetriebene Markt für die Paketzustellung zeichnet sich durch rasches Wachstum und Innovation aus", so Binnenmarkt- und Dienstleistungskommissar Michel Barnier. "Insbesondere bei der grenzüberschreitenden Paketzustellung gibt es aber auch Anzeichen für Marktversagen wie zum Beispiel Informationsasymmetrien. Deshalb sind weitere Massnahmen nötig, um sicherzustellen, dass Online-Einzelhändlern und Verbrauchern hochwertige, gut zugängliche und erschwingliche Paketlieferdienste zur Verfügung stehen." Die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen sowie weniger entwickelten und schlecht angebundenen Regionen sollen dabei berücksichtigt werden.
Die Kommission sieht die Lieferung online bestellter Waren als Schlüsselelement für das Wachstum des E-Commerce. Die Zustelldienste der Online-Einzelhändler seien ein entscheidender Faktor für die Kaufentscheidung des Verbrauchers. Lieferprobleme und Warenretouren gehörten deshalb derzeit zu den vordringlichsten Anliegen von Händlern und Verbrauchern in der EU.
Die Ideen der EU-Behörde sind allerdings kein konkreter Gesetzesvorschlag. Brüssel will die Ziele mit Workshops fördern und in eineinhalb Jahren überprüfen, ob zusätzliche Massnahmen notwendig sind.
Für deutsche E-Commerce-Betreiber, die ihre Waren grenzüberschreitend ausliefern, bringt der EU-Fahrplan Vorteile. Gleichzeitig wächst jedoch die Konkurrenz durch Mitbewerber aus dem Ausland. (ph/iw)