30.11.2009, 00:00 Uhr
Open Source verbreitet sich in Unternehmen rasch
Rund 61 Prozent der deutschen IT-Experten nutzen Open-Source-Software in ihrem Unternehmen. Besser schneiden nur die Franzosen mit 67 Prozent ab. Das fand Actuate in seiner diesjährigen Open-Source-Umfrage heraus. Im Vergleich zum Vorjahr hat Deutschland deutlich zugelegt. 2008 setzten nur 50,7 Prozent der Befragten auf Open Source.
62 Prozent der befragten deutschen IT-Verantwortlichen gaben an, dass die Vorteile von Open Source die Nachteile überwiegen. Im Jahr zuvor waren nur 49 Prozent der Unternehmen so überzeugt von Open Source. Die wichtigsten Vorzüge der quelloffenen Software liegen für 77,93 Prozent bei nicht vorhandenen Lizenzkosten und für 59,5 Prozent bei der Unabhängigkeit von Anbietern. 50,2 Prozent der Open-Source-Nutzer greifen bevorzugt auf eine Open Source zurück, die ein Service- und Support-Modell offeriert. Open Source als Embedded Software (10,5 Prozent) und anpasste Entwicklungen auf Basis einer Open-Source-Anwendung (10 Prozent) sind weniger beliebt. PHP und MySQL kommen in beinahe der Hälfte der deutschen Firmen zum Einsatz, bei Apache und Linux sind es sogar deutlich mehr als die Hälfte. Actuate, der Anbieter hinter dem BIRT-Projekt, hat für die Open-Source-Umfrage 2009 1427 IT-Experten in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, China und Nordamerika befragt. Die Ergebnisse der Studie können kostenlos als PDF heruntergeladen werden. (ph/phpj) Actuate