06.01.2014, 00:00 Uhr
Gegen SVP-Initiative: ICTswitzerland macht sich für ausländische Fachkräfte stark
Der IT-Dachverband ICTswitzerland lehnt die Volksinitiative ?gegen Masseneinwanderung? der SVP klar ab. Bereits heute kann der Bedarf der Unternehmen an qualifizierten ICT-Arbeitskräften nicht ausreichend gedeckt werden. Durch die SVP-Initiative, die neu auch Höchstzahlen und Kontingente für Zuwanderer aus Europa fordert, würde die Situation dramatisch verschärfen, wie am Montag informiert wurde.
ICTswitzerland ist gegen die SVP-Initiative. Die ICT-Anwender- und ICT-Lieferantenunternehmen der Schweiz sind auf einen offenen Arbeitsmarkt angewiesen; für viele Unternehmen ist es überlebenswichtig, dass sie unkompliziert Fachkräfte aus Europa einstellen können.
Die Anzahl der ICT-Beschäftigten ist in den letzten zwanzig Jahren um mehr als 50 Prozent auf über 177?000 Personen gestiegen und wird weiter zunehmen. Laut einer Studie von Ecolab/ICT-Berufsbildung Schweiz wird die ICT-Branche bis 2020 rund 213?000 Arbeitsplätze bieten, was einem jährlichen Zuwachs von 2.1 Prozent entspricht. Daraus resultiert ein zusätzlicher Bedarf an 72?500 Fachkräften. Der Bedarf kann heute und auch in Zukunft nicht ausschliesslich mit inländischen Fachkräften gedeckt werden. Statistiken zeigen, dass in den kommenden Jahren nicht ausreichend Neuabsolventen verfügbar sind und dass aufgrund zahlreicher anstehender Pensionierungen weitere Lücken entstehen.
Die Unternehmen haben das Problem seit Längerem erkannt und investieren intensiv in die Ausbildung. Beispielsweise konnten in den letzten drei Jahren bereits 1?000 neue Lehrstellen geschaffen werden. Trotzdem wird man auch weiterhin auf ausländische Fachkräfte angewiesen sein, der Pool an qualifizierten Arbeitskräften ist in der Schweiz zu klein. Hinzu kommt, dass bei einem geschlossenen Arbeitsmarkt, ohne unkomplizierten Zugang von Europa, die Branchen untereinander vermehrt um Fachkräfte konkurrieren müssten. Gelingt es der ICT-Wirtschaft mehr Fachkräfte anzuwerben, würden diese woanders fehlen.
Im internationalen Standortwettbewerb ist die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften ein entscheidender Faktor ? dies gilt insbesondere für mobile Branchen wie die ICT. Finden Unternehmen in der Schweiz nicht ausreichend Fachkräfte, droht die Wertschöpfung ins Ausland abzuwandern. Die Schweizer ICT-Branche ist mit einer Brutto-Wertschöpfung von CHF 28,2 Mrd. (2011) die fünftgrösste Wirtschaftsbranche der Schweiz. (ph) http://ictswitzerland.ch
Die Anzahl der ICT-Beschäftigten ist in den letzten zwanzig Jahren um mehr als 50 Prozent auf über 177?000 Personen gestiegen und wird weiter zunehmen. Laut einer Studie von Ecolab/ICT-Berufsbildung Schweiz wird die ICT-Branche bis 2020 rund 213?000 Arbeitsplätze bieten, was einem jährlichen Zuwachs von 2.1 Prozent entspricht. Daraus resultiert ein zusätzlicher Bedarf an 72?500 Fachkräften. Der Bedarf kann heute und auch in Zukunft nicht ausschliesslich mit inländischen Fachkräften gedeckt werden. Statistiken zeigen, dass in den kommenden Jahren nicht ausreichend Neuabsolventen verfügbar sind und dass aufgrund zahlreicher anstehender Pensionierungen weitere Lücken entstehen.
Die Unternehmen haben das Problem seit Längerem erkannt und investieren intensiv in die Ausbildung. Beispielsweise konnten in den letzten drei Jahren bereits 1?000 neue Lehrstellen geschaffen werden. Trotzdem wird man auch weiterhin auf ausländische Fachkräfte angewiesen sein, der Pool an qualifizierten Arbeitskräften ist in der Schweiz zu klein. Hinzu kommt, dass bei einem geschlossenen Arbeitsmarkt, ohne unkomplizierten Zugang von Europa, die Branchen untereinander vermehrt um Fachkräfte konkurrieren müssten. Gelingt es der ICT-Wirtschaft mehr Fachkräfte anzuwerben, würden diese woanders fehlen.
Im internationalen Standortwettbewerb ist die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften ein entscheidender Faktor ? dies gilt insbesondere für mobile Branchen wie die ICT. Finden Unternehmen in der Schweiz nicht ausreichend Fachkräfte, droht die Wertschöpfung ins Ausland abzuwandern. Die Schweizer ICT-Branche ist mit einer Brutto-Wertschöpfung von CHF 28,2 Mrd. (2011) die fünftgrösste Wirtschaftsbranche der Schweiz. (ph) http://ictswitzerland.ch