Browser-Update 05.08.2018, 14:22 Uhr

Chrome Beta 69 kommt mit Bild-in-Bild und mehr

Google hat mit dem Rollout der Beta 69 für seinen Chrome Browser begonnen. Die Nutzer können sich dabei unter anderem über eine Notch-Unterstützung, eine Bild-in-Bild-Wiedergabe sowie über höhere Stabilität.
(Quelle: Alexander Supertramp / shutterstock.com)
Derzeit wird die Beta des Chrome-Browsers (Version 69) an die Nutzer verteilt. Sowohl mobile Anwender als auch Desktop-Nutzer kommen in den Genuss zahlreicher neuer Funktionen.
Hier zu sehen ist ein Google-Maps-Ausschnitt mit Notch am linken Bildschirmrand.
Quelle: Google
Die Bandbreite reicht von Stabilitätsverbesserungen unter Windows, über eine Notch-Unterstützung für Mobilgeräte bis hin zu einer Bild-in-Bild-Wiedergabe von Videos und mehr.

Notch-Unterstützung und Bild-in-Bild-Wiedergabe

Eine der interessantesten Neuerungen für die Nutzung am Smartphone ist nun jedoch die Notch-Unterstützung. Immer mehr mobile Geräte werden mit einer kleinen Aussparung am oberen Bildschirmrand für die Kamerasensoren ausgeliefert. Das neue Feature sorgt nun dafür, dass die Bildschirmanzeige trotz der Einkerbung ganzheitlich genutzt wird.
Eine weitere Neuerung betrifft die Desktop Nutzer. Google hatte bereits auf seiner I/O 2018 im Mai verkündet, an einer Bild-in-Bild-Wiedergabe für Videos zu arbeiten. Damit lassen sich in Webseiten eingebettete Videos mittels Overlay aus der eigentlichen Anzeige-Fläche herauszulösen. Einigen Usern dürfte dieses Feature schon aus der mobilen Version von Googles Video-Plattform Youtube bekannt sein. Der Unterschied bei der Chrome-Browser-Variante besteht allerdings darin, dass sich das Overlay frei wählbar auf dem gesamten Bildschirm platzieren und in der Grösse verändern lässt. In der Youtube-App hingegen ist das Video in einem nicht veränderbaren Format an den unteren Bildschirmrand geheftet.
Ebenfalls an Desktop-Nutzer richtet sich das nächste Feature: Damit die User nicht zwischen Dutzenden Anwendungen beziehungsweise Programmen hin und her springen müssen, setzen immer mehr Drittanbieter auf Browser-Erweiterungen. So können die Dienste direkt in Chrome integriert werden. Manche dieser Zusatzprogramme können aber auch zu einer Destabilisierung von Chrome führen. Künftig soll der Browser solche problematischen Erweiterungen selbstständig erkennen und automatisch deaktivieren können.




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