17.11.2009, 00:00 Uhr
3. Nationales eGovernment-Symposium vom 17. November 2009
Gegen 300 Teilnehmer aus Industrie, Verwaltung und Politik haben sich am Dienstag am 3. Nationalen eGovernment-Symposium in Bern zu ePartizipation und Innovation mit eGovernment ausgetauscht. Das von Bundespräsident Hans-Rudolf Merz eröffnete und zum dritten Mal durchgeführte Symposium hat sich damit als feste Veranstaltung der eGovernment-Gemeinde etabliert. Das 4. eGovernment-Symposium wird am 9. November 2010 wiederum in Bern stattfinden.
Bundespräsident Hans-Rudolf Merz hielt in seiner Eröffnungsansprache anlässlich des 3. eGovernment-Symposiums fest, eGovernment sei zurzeit das dynamischste Pferd im Rennstall der Schweizer Verwaltung. Gleichzeitig sei die Umsetzung der eGovernment-Strategie Schweiz eine Baustelle, auch wenn die meisten priorisierten Vorhaben planmässig voranschreiten. Er rief zudem die Anwesenden zur verstärkten Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen Industrie und Politik auf. Der Genfer Regierungsrat Mark Muller betonte die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden und empfahl dem Bund als Initiator, jetzt den Turbo einzuschalten.
Nationalrätin Jacqueline Fehr forderte eine inhaltliche Interaktion zwischen Bürger und Staat: Nur wenn sich Bürgerinnen und Bürger inhaltlich am politischen Prozess beteiligen können, werde eGovernment breit mitgetragen: Sie empfahl den eGovernment-Verantwortlichen, Partizipationsprojekte wie die online-Vernehmlassung oder ein interaktives Bundesbüchlein zu lancieren. Die Anwesenden kamen zudem in den seltenen Genuss, die Länderchefs von Microsoft und IBM zusammen auf einer Bühne in einem Koreferat zu eEconomy zu erleben. Daniel Rüthemann und Peter Waser nahmen den Aufruf von Bundespräsident Merz, enger zusammenzuarbeiten, sehr gerne auf und kündigten ihrerseits an, dass die ICT-Branche künftig eine stärkere Rolle in der Politik spielen werde. (ph) www.egovernment-symposium.ch