Ordnung oder Chaos 17.12.2015, 09:19 Uhr

Das sagen E-Mail-Postfächer über uns aus

Gewissenhaft, lässig oder im Sammelwahn - Ein Blick in das E-Mail-Postfach lässt so manchen Rückschluss auf den Nutzer zu. Dies belegt zumindest eine aktuelle YouGov-Umfrage.
(Quelle: Pavel Ignatov / Shutterstock.com)
"Zeig mir dein E-Mail-Postfach und ich sage dir, wer du bist" Im Auftrag von den Anbietern Web.de und GMX hat YouGov 2000 Internet-Nutzer zum Umgang mit E-Mails befragt. Dabei haben sich beim Blick in die Postfächer drei Nutzergruppen herauskristallisiert: Der Gewissenhafte, der sein Postfach am liebsten leer sieht, der Sammler, der niemals eine Mail löschen würde und der Lässige, bei dem die Mailbox regelmässig überquillt. Alle Einzelheiten über die verschiedenen Nutzergruppen sehen Sie in der Bildergalerie.

Bildergalerie
Eine aktuelle YouGov-Umfrage hat ermittelt, welche Rückschlüsse das E-Mail-Postfach über die Persönlichkeit des Nutzers zulässt. Dabei haben sich drei Nutzertypen herauskristallisiert.

Trotz der verschiedenen Herangehensweise zur Verarbeitung von Mails belege die Studie indessen eine zunehmende Professionalisierung der privaten E-Mail-Kommunikation in Deutschland. So sagen vier von fünf Befragten, dass ein aufgeräumtes Postfach zu ihrer Zufriedenheit beiträgt. 42 Prozent empfinden sogar Glück, wenn ihre Mailbox aufgeräumt ist. Im Gegenschluss wirken ungelesene oder unbeantwortete Mails auf jeden Zweiten wie unerledigte Arbeit (52 Prozent), jeder Dritte fühlt sich beim Anblick eines chaotischen Postfaches sogar gestresst.

Trend zur Verschlüsselung

Ein weiterer Beleg für die steigende Professionalität sei ausserdem das hohe Interesse an Verschlüsselung. So versende beispielsweise jeder Zweite finanzrelevante Unterlagen oder vertragsrelevante E-Mails wie Bestellungen oder Versicherungspolicen Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Darüber hinaus werden Bewerbungsunterlagen und private E-Mails ebenfalls als verschlüsselungswürdig angesehen.
Der Trend zur Verschlüsselung zeigt sich beispielsweise auch an der Beliebtheit des E-Mail-Dienstes ProtonMail, der im kommenden Jahr in einer finalen Version erscheinen soll. Auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo sammelte das Open-Source-Projekt über eine halbe Million US-Dollar.




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