31.10.2006, 00:00 Uhr

Unparteiische Wirtschaftsprüfer gegen Klickbetrug gefordert

Vor dem Hintergrund rasant steigender Klickbetrugsraten bei der so genannten Pay-Per-Click-Werbung im Internet, profitierten bislang grosse Suchmaschinenbetreiber aus den daraus resultierenden Mehreinnahmen. Da die Dunkelziffer in diesem Bereich weitaus höher eingeschätzt wird - was für die Betreiber und Kunden ein Problem darstellt - setzen sich laut einem Bericht der New York Times, Marketingspezialisten und betroffene Firmen verstärkt für eine wirksamere Beweisführung über Werbekostenabrechnungen grosser Internet- und Suchmaschinenbetreiber ein.

Eine Gruppe grosser Konzerne, zu denen mittlerweile Kimberly-Clark, Colgate-Palmolive und die Ford Motor Company zählen, fordert bis zur Jahresmitte 2007, dass solche Internet-Provider verbindlich Wirtschaftsprüfer einzusetzen haben, die unparteiisch Einblicke in firmeninterne Abrechnungen erhalten. Auf diesem Wege soll es möglich sein, dass Risiko von Falschbilanzierungen durch Klickbetrügereien zu minimieren. Analysten zufolge steigt der Anteil der Online-Werbekosten für die grossteils davon lebenden Anbieter, wie etwa Google , Yahoo oder LookSmart nur so lange weiter an, wie diese in ihre Provider zu investieren bereit sind. (ph/pte) http://www.nytimes.com



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