01.02.2007, 00:00 Uhr

Swisscom bewirbt sich für die Grundversorgung 2008

Swisscom bewirbt sich bei der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) für die Grundversorgungskonzession 2008 bis 2017. Der heute bestehende Grundversorgungsauftrag endet 2007. Nebst der Grundversorgung der Schweizer Bevölkerung mit einem Zugang zum Telefonnetz bildet ab 2008 die flächendeckende Versorgung mit einem Breitband-Internetzugang das Kernstück der Konzession.
Der Leistungskatalog der Grundversorgung ist gesetzlich geregelt und umfasst die flächendeckende Versorgung mit einem Netzzugang (Anschluss), den öffentlichen Telefondienst, den Zugang zu den Notrufdiensten, das Sperren abgehender Verbindungen, die Bereitstellung von öffentlichen Sprechstellen (Publifone) sowie Dienstleistungen für Hör- und Sehbehinderte. Der in der neuen Konzession für Hörbehinderte vorgesehene SMS-Vermittlungsdienst wird von Swisscom bereits heute angeboten. Zudem wird ab 2008 für Personen, die wegen ihrer Behinderung nicht in der Lage sind, eine Telefonnummer zu wählen, ein Verzeichnis- und Vermittlungsdienst eingerichtet. Basierend auf dem Bundesratsbeschluss vom 13. September 2006 enthält der Grundversorgungsauftrag ab 2008 zusätzlich einen Breitband-Internetzugang mit einer Übertragungsrate von 600/100 Kbit/s. Die Abdeckung in der Schweiz liege laut Swisscom derzeit bei gut 98 Prozent. (sel)



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