19.12.2007, 00:00 Uhr
Microsoft sorgt bei Google AdWords und AdSense Kunden für Klicks
Der Suchmaschinenoptimierer cyberpromote entdeckte bei Analysen für eigene Kunden seltsame Links in den Ergebnissen der Suchmaschine MSN. Bei den Links handelt es sich um gekaufte Platzierungen von den AdWords und AdSense Programmen. "Dies sind keine Einzelfälle, sondern es handelt sich um mehrere Millionen Links, die im MSN Index zu finden sind" so Thomas Kaiser, Geschäftsführer von cyberpromote. Google wird sich laut cyberpromote vielleicht darüber freuen, denn jeder Klick auf diese Treffer könnte von Google abgerechnet werden. Entscheidend ist, ob Google bei jedem Klick auch den Referer prüft. cyberpromote konnte nicht verifizieren, ob diese Links auch tatsächlich Kosten für den Auftraggeber verursachen.
Umso erstaunlicher ist gemäss cyberpromote, dass Google alles erforderliche getan hat, diese Links nicht indexieren zu lassen. So findet man in der robots.txt unter www.google.com/robots.txt entsprechende Einträge, die eine Indexierung unterbinden sollten. "Es ist unverständlich, warum MSN diese robots.txt nicht berücksichtigt, insbesondere weil sich Microsoft damit nur schadet" so Kaiser weiter. Denn in der Regel halten sich alle Suchmaschinen an die Einträge in der robots.txt. Auch die AdSense Links sollten nicht indexiert werden, denn auch unter
http://pagead2.googlesyndication.com/robots.txt finden sich ein klarer Eintrag, der jedwede Indexierung unterbinden sollte. So wurden bei Tests für einzelne Begriffe durchaus auch gute Platzierungen bei MSN gefunden. Erst dadurch fielen diese Links auf. In Einzelfällen dürften diese Links also durchaus eine nicht unerhebliche Anzahl an Klicks erzeugen. (ph) http://www.cyberpromote.de