12.01.2012, 00:00 Uhr
Kanton Zürich startet Steuererklärung übers Internet
Mehr als 40 Prozent der Bevölkerung des Kantons Zürich können die Steuererklärung dieses Jahr erstmals online ausfüllen und einreichen. Dies wird dank einem Pilotprojekt des kantonalen Steueramtes und der Stabsstelle E-Government in Dietikon, Embrach, Langnau am Albis, Wädenswil, Uster, Winterthur und Zürich möglich. Später soll die internetbasierte Steuererklärung auf den ganzen Kanton ausgedehnt werden. Das Projekt ist ein wichtiger Umsetzungsschritt der kantonalen E-Government-Strategie und ein Legislaturziel des Regierungsrates.
Schon heute füllen im Kanton Zürich gegen 60 Prozent der Bevölkerung die Steuererklärung mit der Software «Private Tax» am Computer aus. Dies führt zu erheblichen Erleichterungen für die Steuerpflichtigen, da viele Eingaben automatisch erfolgen. Allerdings müssen die Formulare weiterhin ausgedruckt und dem Steueramt physisch eingereicht werden. Mit der elektronischen Steuererklärung wird dies nicht mehr nötig sein: Sie kann online abgeschickt werden. Nur die Beilagen und die Freigabequittung müssen noch brieflich eingereicht werden.
Für die internetbasierte Steuererklärung muss keine Software mehr installiert werden. Das Ausfüllen wird mit einer Assistenzfunktion unterstützt, welche die Steuerpflichtigen durch die Formulare führt. Damit reduziert sich der Zeitaufwand für das Ausfüllen für die Steuererklärung nochmals spürbar. Mit dem Pilotprojekt in den sieben Gemeinden will das kantonale Steueramt Erfahrungen sammeln und herausfinden, wo noch Verbesserungen möglich sind. Mit einem Wettbewerb wird die Bevölkerung eingeladen, auf der Internetplattform nach der Übermittlung der Steuererklärung entsprechende Rückmeldungen zu machen. Verläuft das Pilotprojekt erfolgreich, wird die elektronische Steuererklärung ab 2013 im gesamten Kanton angeboten. Als weiteres Ziel sollen mittelfristig auch die Beilagen auf elektronischem Weg übermittelt und die Steuererklärung elektronisch unterzeichnet werden können.
Bei der Steuererklärung über das Internet ist sichergestellt, dass das Steueramt erst mit dem Übermitteln in den Besitz der Daten gelangt und auch keinen Einblick erhält, wie die Steuerpflichtigen die Formulare ausgefüllt und allenfalls korrigiert haben. Das Projekt ist mit dem Datenschützer des Kantons Zürich abgesprochen. Es ist ein wichtiger Umsetzungsschritt der kantonalen E-Government-Strategie und entspricht einem Legislaturziel des Regierungsrates. Ziel dieser Strategie ist es, den verwaltungsinternen Geschäftsverkehr und jenen mit den Gemeinden sowie den Kontakt mit der Bevölkerung so weit wie möglich auf elektronischem Weg abzuwickeln. Dazu zählen auch Bewilligungen und das E-Voting. Die elektronische Steuererklärung wurde teilweise auf der kantonalen Transaktionsplattform ZHservices entwickelt und realisiert, die bereits für Militärdienstverschiebungs- und Urlaubsgesuche eingesetzt wird (Medienmitteilung vom 10. Dezember 2009). Es wird aber weiterhin möglich sein, die Steuererklärung auf dem herkömmlichen Weg oder mit der Software «Private Tax» auszufüllen und einzureichen.
Das Projekt der elektronischen Steuererklärung ist ein Bestandteil des Programms Züri-Primo, mit welchem die Informatik des kantonalen Steueramtes, etappiert über mehrere Jahre, umfassend erneuert und mit den Gemeinden abgestimmt wird. Der Regierungsrat hat für den Teil der elektronischen Steuererklärung insgesamt 10,6 Millionen Franken gesprochen. Weitere Informationen zur elektronischen Steuererklärung finden Sie unter www.fd.zh.ch/steuererklaerung. (ph)
Schon heute füllen im Kanton Zürich gegen 60 Prozent der Bevölkerung die Steuererklärung mit der Software «Private Tax» am Computer aus. Dies führt zu erheblichen Erleichterungen für die Steuerpflichtigen, da viele Eingaben automatisch erfolgen. Allerdings müssen die Formulare weiterhin ausgedruckt und dem Steueramt physisch eingereicht werden. Mit der elektronischen Steuererklärung wird dies nicht mehr nötig sein: Sie kann online abgeschickt werden. Nur die Beilagen und die Freigabequittung müssen noch brieflich eingereicht werden.
Für die internetbasierte Steuererklärung muss keine Software mehr installiert werden. Das Ausfüllen wird mit einer Assistenzfunktion unterstützt, welche die Steuerpflichtigen durch die Formulare führt. Damit reduziert sich der Zeitaufwand für das Ausfüllen für die Steuererklärung nochmals spürbar. Mit dem Pilotprojekt in den sieben Gemeinden will das kantonale Steueramt Erfahrungen sammeln und herausfinden, wo noch Verbesserungen möglich sind. Mit einem Wettbewerb wird die Bevölkerung eingeladen, auf der Internetplattform nach der Übermittlung der Steuererklärung entsprechende Rückmeldungen zu machen. Verläuft das Pilotprojekt erfolgreich, wird die elektronische Steuererklärung ab 2013 im gesamten Kanton angeboten. Als weiteres Ziel sollen mittelfristig auch die Beilagen auf elektronischem Weg übermittelt und die Steuererklärung elektronisch unterzeichnet werden können.
Bei der Steuererklärung über das Internet ist sichergestellt, dass das Steueramt erst mit dem Übermitteln in den Besitz der Daten gelangt und auch keinen Einblick erhält, wie die Steuerpflichtigen die Formulare ausgefüllt und allenfalls korrigiert haben. Das Projekt ist mit dem Datenschützer des Kantons Zürich abgesprochen. Es ist ein wichtiger Umsetzungsschritt der kantonalen E-Government-Strategie und entspricht einem Legislaturziel des Regierungsrates. Ziel dieser Strategie ist es, den verwaltungsinternen Geschäftsverkehr und jenen mit den Gemeinden sowie den Kontakt mit der Bevölkerung so weit wie möglich auf elektronischem Weg abzuwickeln. Dazu zählen auch Bewilligungen und das E-Voting. Die elektronische Steuererklärung wurde teilweise auf der kantonalen Transaktionsplattform ZHservices entwickelt und realisiert, die bereits für Militärdienstverschiebungs- und Urlaubsgesuche eingesetzt wird (Medienmitteilung vom 10. Dezember 2009). Es wird aber weiterhin möglich sein, die Steuererklärung auf dem herkömmlichen Weg oder mit der Software «Private Tax» auszufüllen und einzureichen.
Das Projekt der elektronischen Steuererklärung ist ein Bestandteil des Programms Züri-Primo, mit welchem die Informatik des kantonalen Steueramtes, etappiert über mehrere Jahre, umfassend erneuert und mit den Gemeinden abgestimmt wird. Der Regierungsrat hat für den Teil der elektronischen Steuererklärung insgesamt 10,6 Millionen Franken gesprochen. Weitere Informationen zur elektronischen Steuererklärung finden Sie unter www.fd.zh.ch/steuererklaerung. (ph)