09.10.2013, 00:00 Uhr
Google startet "Alliance for Affordable Internet"
Schneller Internetzugang ist teuer - vor allem in Entwicklungsländern. Um das zu ändern, haben sich unter der Führung von Google Behörden, Organisationen und Firmen wie Facebook, Intel, Yahoo, Microsoft und Cisco zusammengeschlossen und die Alliance for Affordable Internet (A4AI) ins Leben gerufen.
Viele Menschen weltweit müssten 30 Prozent ihres Einkommens aufbringen, damit sie online gehen können, so Google-Managerin Jennifer Haroon in einem Weblog. Vor allem in Entwicklungsländern sind die hohen Kosten für schnellen Internetzugang ein Problem. Das soll sich ändern. Daher hat Google die Alliance for Affordable Internet (A4AI) ins Leben gerufen.
Mit dabei sind neben dem IT-Konzern das Omidyar Network des eBay-Gründers Pierre Omidyar und seiner Frau Pam, das britische Ministerium und die US-Behörde für internationale Entwicklung. Ausserdem unterstützen rund 30 weitere Organisationen und Firmen wie Facebook, Intel, Yahoo, Microsoft und Cisco das Vorhaben. Ziel ist es, gemeinsam für ein bezahlbares Internet in Entwicklungsländern zu sorgen.
Konkret stünde dabei das von der UN-Breitbandkommission ausgegebene Ziel im Fokus, die Kosten für einen schnellen Internetzugang auf weniger als fünf Prozent des Monatseinkommens zu senken. Man wolle sich auf die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen konzentrieren, die beste Technik allein könne nicht garantieren, dass die Menschen einen günstigen Zugang zum weltweiten Netz bekommen. Oft seien monopolitische Strukturen oder rückschrittliche politische Grundsätze ein Problem, so die Allianz in einer Mitteilung. So sollen nun Regulierungs- und Handlungsempfehlungen verteilt und Fallstudien erarbeitet werden. Ausserdem steht eine Förderung des Austausches zwischen den betroffenen Ländern an erster Stelle.
Im August hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg mit internet.org eine firmenübergreifende Initiative gegründet, die fünf Milliarden Menschen Zugang zum Web ermöglichen soll. Mit dabei sind - neben dem sozialen Netzwerk - Ericsson, MediaTek, Nokia, Opera, Qualcomm und Samsung. Und auch Google zeigt sich schon länger ambitioniert auf diesem Gebiet: Im Mai dieses Jahres hatte Google verkündet, mobiles Internet ausbauen zu wollen. Dabei seien vor allem Afrika und Asien im Visier. (ph/iw)
Mit dabei sind neben dem IT-Konzern das Omidyar Network des eBay-Gründers Pierre Omidyar und seiner Frau Pam, das britische Ministerium und die US-Behörde für internationale Entwicklung. Ausserdem unterstützen rund 30 weitere Organisationen und Firmen wie Facebook, Intel, Yahoo, Microsoft und Cisco das Vorhaben. Ziel ist es, gemeinsam für ein bezahlbares Internet in Entwicklungsländern zu sorgen.
Konkret stünde dabei das von der UN-Breitbandkommission ausgegebene Ziel im Fokus, die Kosten für einen schnellen Internetzugang auf weniger als fünf Prozent des Monatseinkommens zu senken. Man wolle sich auf die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen konzentrieren, die beste Technik allein könne nicht garantieren, dass die Menschen einen günstigen Zugang zum weltweiten Netz bekommen. Oft seien monopolitische Strukturen oder rückschrittliche politische Grundsätze ein Problem, so die Allianz in einer Mitteilung. So sollen nun Regulierungs- und Handlungsempfehlungen verteilt und Fallstudien erarbeitet werden. Ausserdem steht eine Förderung des Austausches zwischen den betroffenen Ländern an erster Stelle.
Im August hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg mit internet.org eine firmenübergreifende Initiative gegründet, die fünf Milliarden Menschen Zugang zum Web ermöglichen soll. Mit dabei sind - neben dem sozialen Netzwerk - Ericsson, MediaTek, Nokia, Opera, Qualcomm und Samsung. Und auch Google zeigt sich schon länger ambitioniert auf diesem Gebiet: Im Mai dieses Jahres hatte Google verkündet, mobiles Internet ausbauen zu wollen. Dabei seien vor allem Afrika und Asien im Visier. (ph/iw)