27.01.2009, 00:00 Uhr

Google entschärft Google-Bomben

Davon können SEO-Experten nur träumen: Nach George W. Bush ist auch Barack Obama auf Platz 1 in den Suchergebnissen von Google gelandet. Leider waren in beiden Fällen die Suchbegriffe wenig schmeichelhaft. Obama ist das Opfer einer gezielten Google-Manipulation geworden. Wer "failure" oder "cheerful achievement" in die Suchmaske eingab, erhielt als ersten Treffer die Biografie des frisch vereidigten US-Präsidenten. Damit befindet er sich in Gesellschaft seines Amtsvorgängers George W. Bush, der selbst einst unter der Kombination "miserable failure" an erster Position zu finden war. Microsoft kam übrigens mit der ersten bekannten Google-Bombe zu zweifelhafter Ehre. Der Konzern stand an oberster Stelle im Suchergebnis, gab man "more evil than satan himself" ein.
Möglich macht eine solche Google-Bombe ein gemeinschaftliches Handeln vieler Website-Betreiber, die alle einen Link auf die Website des Opfers setzen und dabei den vereinbarten Begriff als verlinkten Text einsetzen. Googles Algorithmen erkennen das gehäufte Aufteten eines Begriffs mit Link auf eine bestimmte Quelle im Web, interpretieren es als Zeichen, dass die verlinkte Seite zu diesem Thema eine echte Kapazität ist und hieven sie auf Platz 1. (ph/phpj)   Google Bombing



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