08.02.2013, 00:00 Uhr

Facebook wird in den USA immer weniger genutzt

In einer jüngst veröffentlichten, repräsentativen Umfrage in den USA gaben 42 Prozent der Facebook-Nutzer zwischen 18 und 29 Jahren an, das Netzwerk in den vergangenen Monaten seltener genutzt zu haben als zuvor; in der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es 34 Prozent. Insgesamt 61 Prozent der Facebook-Nutzer aller Altersklassen haben nach eigener Aussage bereits eine mehrwöchige Facebook-Pause eingelegt. Jeder fünfte erwachsene Online-Nutzer gab sogar an, Facebook zwar genutzt zu haben, nun aber nicht mehr zu nutzen. Die Gründe für den Überdruss sind dabei weitestgehend dieselben: "Zu zeitaufwändig", "zu viel Gerede", "zu viel Drama" und Bedenken wegen Facebooks schwammiger Datenschutzrichtlinien. 27 Prozent aller Facebook-User gaben ausserdem an, das Netzwerk in Zukunft noch weniger nutzen zu wollen.
Befindet sich Facebook also auf einem absteigenden Ast? Das wäre womöglich ein etwas vorschneller Schluss. Doch auch im Kundenzufriedenheitsindex der sozialen Netzwerke belegt Facebook inzwischen nur noch den vorletzten Platz - vor dem bereits totgeglaubten, aber vor kurzem reanimierten MySpace. Deutlich beliebter sind bei den Nutzern demnach Pinterest, Twitter und Google+. Noch ist Facebook mit über einer Milliarde Mitglieder aber das weltweit grösste und damit gewichtigste soziale Netzwerk. (ph/iw)



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