24.04.2007, 00:00 Uhr

DVD macht US-Kinos bei Filmstart Konkurrenz

Die grossen US-Filmstudios bringen immer mehr Filme gleichzeitig zum Kinostart auch auf DVD heraus. Obwohl der Wachstumsboom bei DVDs eigentlich vorbei ist, setzt Hollywood zunehmend auf die direkte Vermarktung im physischen Handel. Filmstarts auf DVD finden sich besonders im Low-Budget-Bereich und in Segmenten mit spezifischem Publikum. War das so genannte "Direct-to-DVD"-Geschäft früher vor allem bei Filmen üblich, die nicht gut genug für den grossen Kinostart waren, so entdecken jetzt auch immer mehr Top-Filmemacher das Verkaufsmodell für sich.

Breitet sich Trend tatsächlich weiter aus, könnte dies zur ernsthaften Konkurrenz für Kinobetreiber werden. Die Kinos sind wenig interessiert daran, sich Filmstarts mit dem DVD-Handel zu teilen. Für die Filmemacher wiederum scheint sich die DVD derzeit als lohnendes Marketinginstrument zu präsentieren. Laut Untersuchungen von Adams Media Research ist die Zahl der DVD-Filmstarts von 430 im Jahr 2004 auf 630 im Jahr 2006 gestiegen, berichtet das Wall Street Journal. (ph/pte)
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