04.05.2009, 00:00 Uhr
Dritter Runder Tisch: Glasfasernetze bis in die Haushalte
Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hat zum dritten Mal mit 10 Chefs von Schweizer Unternehmen an einem Runden Tisch Fragen zur Erschliessung der Haushalte mit Glasfasernetzen (FTTH - Fiber to the Home) erörtert. Die Teilnehmer haben mit Befriedigung zur Kenntnis genommen, dass sich gewisse allgemeine Grundsätze im Glasfaserausbau in der Schweiz durchzusetzen beginnen. Auch haben die drei im Dezember 2008 ins Leben gerufenen Arbeitsgruppen erste konkrete Resultate erarbeitet. Nun bestehen solide Grundlagen, um Zusammenarbeitsmodelle zwischen den Marktakteuren zu festigen.
Die Diskussionen in den Arbeitsgruppen sind bisher konstruktiv verlaufen und haben bei Standardisierungsfragen erste Resultate erbracht. Die Marktakteure haben am heutigen dritten Runden Tisch diese Resultate sowie die inzwischen erarbeiteten regionalen Zusammenarbeitsformen beim Netzaufbau diskutiert. Wesentlich für die Teilnehmer ist es, dass die Investoren ihr Interesse am Ausbau der Glasfaserinfrastruktur aufrechterhalten. Gleichzeitig müssen die Telekommunikationsdienstanbieter einen fairen Zugang auf die Glasfaserinfrastruktur bis ins Haus erhalten. Dies soll auf einem einheitlichen technischen Standard basieren. Mit diesen Arbeiten wird ein wichtiger Schritt zu einem in Europa führenden FTTH-Ausbau getan - diese Investitionen für den FTTH-Ausbau haben konjunkturfördernde Auswirkungen. Ein weiterer Runder Tisch findet im Herbst statt. Weitere Informationen zum Thema finden sich auf der Website der ComCom. (ph) http://www.comcom.admin.ch/