17.03.2014, 00:00 Uhr
Die grössten Cloud-Speicher-Anbieter im Vergleich des Hasso-Plattner-Institut
Einen Überblick über das Angebot von Cloud-Speicherdiensten das Hasso-Plattner-Institut (HPI) vorgelegt. Die Potsdamer Informatikwissenschaftler verglichen etablierte Cloud Storage Provider wie Amazon S3, Google Cloud Storage, Microsoft Windows Azure BLOB Storage, HP Cloud Object Storage und Rackspace Cloud Files.
Keiner dieser Anbieter könne pauschal als der für alle Einsatzmöglichkeiten am besten geeignete identifiziert werden, heisst es in dem Technischen Bericht Nr. 84 (ISBN 978-3-86956-274-2, Universitätsverlag Potsdam) des HPI. Die Wahl des Dienstes sei stark von dem Standort und den spezifischen Bedürfnissen des Nutzers abhängig.
In seinem Technischen Bericht macht das HPI unter anderem darauf aufmerksam, das bei keinem der Anbieter vertraglich geregelt sei, was im Fall der Insolvenz des Providers mit den Daten geschehe. Beim Aspekt Sicherheit weisen die Potsdamer Wissenschaftler darauf hin, dass Google und Rackspace im Gegensatz zu allen anderen untersuchten Anbietern nach Vertragsende keinen Zugriff auf die Daten erlauben und auch keine Verschlüsselung der Daten selbst anbieten.
Die Kosten pro GB und Monat liegen nach dem Bericht bei den allermeisten Anbietern zwischen 0,04 und 0,09 US-Dollar, je nach Speicher-Menge und -Standort. Bei der Untersuchung der Leistungsfähigkeit gab es nach Angaben des Instituts grosse Unterschiede bei den Zeiten für die Antwort auf eine Anfrage und für das Herunter- und Hochladen von Daten. Der 84-seitige Technische Bericht enthält dazu eine Reihe von Tabellen und Diagrammen. Das HPI hat die entsprechenden Untersuchungsreihen von November 2012 bis Juli 2013 durchgeführt.
Die ausgewählten Anbieter weisen alle eine eigene physikalische Infrastruktur auf. Diese Basic Storage Provider kommen für die Einsatzszenarien Primärspeicher, Backup, Archiv und Content Delivery in Frage. Die Kriterien, welche die HPI-Wissenschaftler bei der objektiven Gegenüberstellung anlegten, stammen aus den Bereichen Recht, Sicherheit, Verfügbarkeit, Kosten, Zertifikate, genutzte Standards, Zugriffsmöglichkeiten und Leistungsfähigkeit. (ph/w&m)
Info: http://www.hpi.uni-potsdam.de
In seinem Technischen Bericht macht das HPI unter anderem darauf aufmerksam, das bei keinem der Anbieter vertraglich geregelt sei, was im Fall der Insolvenz des Providers mit den Daten geschehe. Beim Aspekt Sicherheit weisen die Potsdamer Wissenschaftler darauf hin, dass Google und Rackspace im Gegensatz zu allen anderen untersuchten Anbietern nach Vertragsende keinen Zugriff auf die Daten erlauben und auch keine Verschlüsselung der Daten selbst anbieten.
Die Kosten pro GB und Monat liegen nach dem Bericht bei den allermeisten Anbietern zwischen 0,04 und 0,09 US-Dollar, je nach Speicher-Menge und -Standort. Bei der Untersuchung der Leistungsfähigkeit gab es nach Angaben des Instituts grosse Unterschiede bei den Zeiten für die Antwort auf eine Anfrage und für das Herunter- und Hochladen von Daten. Der 84-seitige Technische Bericht enthält dazu eine Reihe von Tabellen und Diagrammen. Das HPI hat die entsprechenden Untersuchungsreihen von November 2012 bis Juli 2013 durchgeführt.
Die ausgewählten Anbieter weisen alle eine eigene physikalische Infrastruktur auf. Diese Basic Storage Provider kommen für die Einsatzszenarien Primärspeicher, Backup, Archiv und Content Delivery in Frage. Die Kriterien, welche die HPI-Wissenschaftler bei der objektiven Gegenüberstellung anlegten, stammen aus den Bereichen Recht, Sicherheit, Verfügbarkeit, Kosten, Zertifikate, genutzte Standards, Zugriffsmöglichkeiten und Leistungsfähigkeit. (ph/w&m)
Info: http://www.hpi.uni-potsdam.de