02.10.2006, 00:00 Uhr

BAKOM bliebt Genf treu

Im Gegensatz zu den Behauptungen der Tribune de Genève, unterstützt das Bundesamt für Telekommunikation (BAKOM) das europäische Projekt nicht, die internationale Telecom-Ausstellung künftig nach einem Rotationssystem statt im Rahmen des bisherigen Ausschreibungsverfahrens zu vergeben, wie mitgeteilt wurde. Im letzten Mai hat das BAKOM seine provisorische Unterschrift unter einen Vorschlag der Konferenz der europäischen Post- und Fernmeldeverwaltungen (CEPT) gesetzt, der die Durchführung der Telecom Ausstellung der Internationalen Fernmeldeunion (UIT) reformieren will. Darin war unter anderem vorgesehen, die Ausstellung nach einem neuen Vergabesystem rotierend in verschiedenen Städten durchzuführen.
Nach eingehender Analyse des gesamten Projekts hat das Bundesamt im Sommer beschlossen, den Vorschlag nicht zu befürworten. In der Zwischenzeit ist die provisorische Unterschrift zurückgezogen worden. Über den Vorschlag wird anlässlich der Konferenz der Regierungsbevollmächtigten der UIT im kommenden November entschieden. Die Schweiz wird das Projekt dort nicht unterstützen. Das BAKOM bedauert, durch Tribune de Genève vor der Erhebung der schweren Vorwürfe nicht kontaktiert worden zu sein. (ph) http://www.bakom.admin.ch



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