Riegel für Toolbar-Terror 15.06.2015, 07:33 Uhr

Microsoft knöpft sich die Ask-Toolbar vor

Wer bei der Java-Installation nicht aufpasst, hat unverhofft die Ask-Toolbar auf dem Rechner. Microsoft macht nun endlich Schluss mit diesem Treiben und putzt Ask vom PC – allerdings nicht alle Versionen.
(Quelle: Shutterstock/kentoh)
Seit Jahren nervt die Ask-Toolbar PC-Nutzer, weil sie Suchanfragen umleitet und die Startseite des Browsers ändert. Verbreitet wird die Adware vor allem durch das Java-Installationsprogramm. Nun hat mit Microsoft endlich ein Antivirus-Anbieter reagiert und die Ask-Toolbar auf seine schwarze Liste gesetzt.
Ab sofort putzen die Microsoft-Sicherheitsprogramme Windows Defender, Security Essentials und Safety Scanner die Ask-Toolbar vom PC. Einzige Ausnahme ist die neueste Version, die laut Microsoft die von dem Hersteller geforderten Auflagen erfüllt und deswegen nicht entfernt werden muss.
Java-Setup: Wer hier nicht aufpasst, installiert ungewollt auch die Ask-Toolbar.
Quelle: Microsoft
Manche der alten Ask-Versionen waren sogar so restriktiv, dass sie dem Anwender nicht mehr ermöglichten, die Startseite und den Such-Anbieter zu ändern. Es ist also kein Wunder, dass Microsoft diese Programme als „hohe Gefahr“ einstuft.




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