Facebook-Konferenz 26.03.2015, 22:01 Uhr

F8: Fünf Dinge, die Marketers wissen müssen

Die jährliche Konferenz F8 von Facebook ist inzwischen nicht mehr nur für Entwickler interessant. Auch Online-Marketern, Firmen und Publishern bietet die Veranstaltung einige nützliche Learnings.
Facebook-Chef Zuckerberg präsentiert auf der Entwicklerkonferenz F8 seine Visionen
(Quelle: Facebook)
Jährlich enthüllt Facebook auf seiner F8-Konferenz in San Francisco die neuesten Technologien und Highlights für Entwickler. Aber auch Online-Marketing-Experten, Unternehmen und Publisher nutzen die Plattform regelmässig, vor allem im Zusammenhang mit Mobile Messaging und Video. Fünf Dinge, die Marketers von der F8 mitnehmen können, hat Adweek.com zusammengestellt.
 
1. Share Sheet
Facebook will das mobile Sharing aus Apps heraus erleichtern. Dabei erhalten alle User einheitliche Optionen, die besser auf die Funktionen von Facebook abgestimmt sind. Theoretisch sollen Marken in der Lage sein, bildbasierte Informationen von ihren eigenen Anwendungen in das Zuckerberg-System zu übertragen.
 
2. Facebook Messenger
Facebook aktualisiert seine Messenger-Anwendung, um mit grossen Namen wie Snapchat, Kik und WeChat mithalten zu können. Präsentiert wurde auf der F8, wie Marken wie Everlane den Messenger als E-Commerce-Kommunikationstool nutzen können: Wenn jemand etwas auf Everlane kauft, wird im Checkout-Prozess erkannt, dass ein Messenger Account vorhanden ist. Der User bekommt die Frage eingeblendet, ob dieser mit der Bestellung verknüpft werden soll. Beim Klick darauf schickt der Händler eine Bestellbestätigung an die User mit allen Versandinformationen. Die Nutzer sehen dann in einem einzigen Messenger-Thread eine Übersicht mit den Versandinformationen und können noch Änderungen vornehmen.
3. GIFs
Zudem können Marken und Publisher nun auch GIFs und animierte Inhalte via Messenger verschicken. Mehr als 40 Unternehmen, darunter ESPN, Imgur, Giphy und The Weather Channel entwickeln Apps für Messenger. Bei "The Weather Channel" wäre es dann etwa möglich, per Mail Fotos zu verschicken, die mit einer interaktiven Karte verknüpft sind, auf der die aktuellen Wetterbedingungen des Orts zu sehen sind, wo das Foto aufgenommen wurde.

4. Facebook Analytics für Apps

Entwickler und Marketers können die Facebook Analytics jetzt auch in ihre eigenen Apps einbauen. Der grösste Vorteil ist die Verknüpfung mit den Nutzerdaten sowie die Tatsache, dass über diese Verknüpfung Analytics über mehrere Endgeräte hinweg funktioniert. Werbungtreibende sehen also wie unterschiedlich Männer oder Frauen an einer gewissen Stelle konvertieren, ohne dass diese demografischen Daten selbst erhoben worden sind.
5. 360-Grad-Clips
Facebook startet neue 360-Grad-Videos, die mit 24 Kameras aufgenommen werden - ähnlich Googles Street View. Die Idee dahinter ist, dass Publisher, die bereits Videos auf der Website posten, neue Möglichkeiten bekommen, Videos einzubetten, auch im Hinblick auf Facebooks Oculus Rift. Zudem launchte das Unternehmen einen eingebetteten Video-Player, der es Verbrauchern und Marken einfacher machen soll, Clips auf Webseiten einzubetten. Facebook will so bessere Chancen im Wettbewerb mit Youtube haben.





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