Messaging-App 18.06.2014, 08:28 Uhr

Facebook bringt Slingshot offiziell

Der Video-Loop von Vine, die15 Sekunden Länge von Instagram, die Message-Halbwertzeit von Snapchat: Facebooks Slingshot kombiniert die Kult-Apps zu einer eigenen Anwendung mit Spass-Faktor.
(Quelle: Fotolia.com/Syda Productions)
Nach einem Fehlstart auf dem malaysischen Markt gibt Facebook seine Foto- und-Video-Messaging-App Slingshot offiziell frei. Dabei geht es weniger um die Informationsübermittlung, als vielmehr um den Spass an der Kommunikation. Denn wer ein Video oder Bild sehen will, muss mit einem eigenen kreativen Gegenschlag antworten.
Foto- und Video-Bearbeitung ist innerhalb der App möglich. Texte können über die Bilder und Videos gelegt oder als Unterschrift eingefügt werden. Auch malen mit den Fingern ist möglich und während des Malvorgangs wird Musik in der App abgespielt. Weitere Kleinigkeiten wie eine kleine Rakete, die das Absenden des Beitrags visualisiert, machen Slingshot zu einer Anwendung mit Spassfaktor.
"Mit Slingshot wollten wir etwas entwickeln, bei dem jeder kreativ ist und niemand nur passiv", so das Slingshot-Team im eigenen Blog. "Wenn alle mitmachen, gibt es weniger Druck, mehr Kreativität und sogar die kleinen Dinge im Leben werden zu starken geteilten Erlebnissen." Ob das jedoch reicht, um zum Nutzer-Hit zu werden, muss sich erst noch zeigen. Immerhin ist der Markt für Messaging-Apps weitgehend saturiert: Snapchat, Vine und Instagram haben Chat-, Video- und Foto-Funktionen bereits weitgehend unter sich aufgeteilt.
Dass Facebook einen eigenen Video-Messenger in petto hat, war bereits im Mai deutlich geworden, als das Unternehmen die Slingshot-App versehentlich in Malaysia vorzeitig freigegeben hatte. Erste Anzeichen auf die neue App hatte es bereits im Mai 2014 gegeben.




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