06.10.2010, 00:00 Uhr

Das iPad ersetzt keinen Computer

Eine neue Studie belegt das Offensichtliche: Das iPad ist kein Computer-Ersatz. Das iPad wird oftmals mit Net- und Notebooks verglichen und auch als möglicher Ersatz für diese angesehen. Bei diesem Vergleich schneidet das iPad meist schlecht ab, da ihm etwa Erweiterungsmöglichkeiten, Laufwerke oder Schnittstellen fehlen. Hinzu kommt, dass das iPad in der aktuellen Form kein Stand-alone-Gerät ist. Mindestens für die Aktivierung muss es an einen Computer angeschlossen werden und auch die Medieninhalte gelangen wohl überwiegend via iTunes vom Computer aus auf das iPad. Da überrascht das Ergebnis einer neuen Studie der Marktforscher von NPD wenig. Entgegen der mitunter auftauchenden Behauptung, dass das iPad die PC-Verkäufe beeinflusse sei das iPad kein Ersatz für eine Computer.
Lediglich 13 Prozent der iPad-Käufer hätten das iPad anstelle eines Note- oder Netbooks gekauft, heisst es. Immerhin 24 Prozent haben sich dagegen ein iPad statt eines E-Book-Readers zugelegt. 48 Prozent der iPad-Käufer sind bereits Apple-Kunden und haben sich ihr iPad zusätzlich zum bereis vorhandenen Mac-Computer gekauft. Ein iPad ist laut NPD ein zusätzlicher Computer, kein Ersatzgerät. Die Käufer der ersten Generation folgten dabei einem typischen Verhalten, das bei der Markteiführung neuer Produkte häufiger zu beobachten sei. Man kauft ein Gerät, weil man es gerne haben möchte - und nicht, weil man es braucht. (ph/appco)



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