06.05.2010, 00:00 Uhr
Apps fürs iPad sind teurer als fürs iPhone
Der Verdacht liegt nah, eine Studie bestätigt ihn: Apps fürs iPad sind teuer als fürs iPhone. Der enorme Konkurrenzdruck im App Store hat zu drastisch gesunkenen Preisen geführt. Auch beim App Store fürs iPad häufen sich bereits die Apps aus dem Niedrigpreissektor, wenn sie nicht gleich kostenlos sind. Im Durchschnitt liegt der Preis einer App allerdings sowohl beim iPhone als auch beim iPad höher als man meinen möchte. Zu diesem Ergebnis kommen jedenfalls die Statistiker bei Distimo.
Dort hat man als durchschnittlichen Preis einer App für das iPhone 3,82 US-Dollar ermittelt. Beim iPad liegt der durchschnittliche Preis mit 4,67 US-Dollar sogar noch deutlich darüber. Der Unterschied wird bei den Apps aus den kostspieligen Kategorien wie Medizin oder Finanzen noch deutlicher. Als iPhone-Besitzer muss man für eine Medizin-App im Schnitt 10,74 US-Dollar zahlen, die Finanzen-Apps schlagen mit 5,74 US-Dollar zu Buche. Besitzer eines iPads müssen hier deutlich tiefer in die Tasche greifen: 42,11 US-Dollar kostet eine Medizin-App fürs iPad im Durchschnitt, 18,48 US-Dollar werden für eine Finanz-App fällig. Die Zahl der verfügbaren iPad-Apps gibt Distimo 4.870 an und liegt damit knapp unter der von Apple genannten Zahl 5.000. Doch auch Apples Zahl dürfte inzwischen veraltet sein, wächst der App Store fürs iPad doch dynamisch an. In den letzten 14 Tagen ist das Angebot laut Distimo um knapp 33 Prozent gewachsen. Der komplette Report über den App Store kann als PDF-Datei kostenlos heruntergeladen werden. (ph/appco)